Nele und Toni verbringen ihre Sommerferien bei Oma Birgit, die oft eigene Pläne hat. In der Gartenkolonie erleben sie spannende Abenteuer, entdecken ein Geheimnis und helfen einem neuen Freund. Das Buch thematisiert auch die mangelnde Vielfalt in deutschen Kinderbüchern und die Notwendigkeit, dies zu ändern.
Maria Braig Reihenfolge der Bücher
Diese Autorin, ursprünglich aus dem tiefen Süden des Landes, fand ihre Stimme als LKW-Fahrerin, wobei der Blick aus ihrer Fahrerkabine ihre literarischen Werke inspirierte. Ihr Schreiben entspringt der Beobachtung der Welt und entsteht oft aus Gedankenfragmenten, die schnell festgehalten werden müssen. Nach ihrem Studium der Germanistik und Kulturwissenschaften sowie einer Tätigkeit als Lektorin nahm ihr Weg unerwartete Wendungen, bevor sie sich ganz der Welt der Literatur widmete. Ihre Romane, geboren aus dieser einzigartigen Perspektive, spiegeln eine Auseinandersetzung mit dem Schreiben selbst und den Geschichten wider, die sich im Alltäglichen verbergen.






- 2023
- 2023
„Queeres entdecken 2023“ ist der dritte Sammelband des Litfests homochrom in Köln und präsentiert eine vielfältige Auswahl aktueller queerer Literatur. Die Anthologie umfasst Texte von 15 Autor*innen, darunter unveröffentlichte Kurzgeschichten, Gedichte sowie Auszüge aus Romanen und Sachbüchern. Ideal für kurze Lesepausen!
- 2022
Eine Frau flieht aus Afrika nach Europa in der Hoffnung auf Freiheit. Der junge Spanier Enrique, der als Mädchen geboren wurde, sucht in München ein neues Leben. Gemeinsam mit seinem besten Freund Leon, der das Down-Syndrom hat, streben sie nach neuen Wegen und Gleichberechtigung. Leon hat eine verrückte Idee.
- 2022
„Gas geben und los!“, denken Madiha in Deutschland und Ayesha in Pakistan. Ein Roman wie ein Roadmovie – über Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben. Madiha hat viele Widerstände überwunden, um ihren eigenen Weg zu finden und selbstbestimmt durchs Leben zu gehen. Nun ist sie plötzlich in einer lesbischen Gewaltbeziehung gefangen und fragt sich, wie es so weit kommen konnte. Bevor sie sich noch weiter verstricken kann, fasst sie einen spontanen Entschluss, der sie selbst überrascht. Zur gleichen Zeit setzt sich ihre Nichte Ayesha – eine vielversprechende Nachwuchsspielerin in der pakistanischen Cricketnationalmannschaft der Frauen – während eines Auslandsspiels von ihren Mitspielerinnen ab und macht sich auf den Weg zu Madiha, von der sie sich Hilfe erhofft: Ayesha soll angeblich ihre Freundin Shamsha verführt haben und befürchtet nun von ihrer Familie schwerwiegende Konsequenzen bei der Rückkehr nach Pakistan.
- 2019
Nie wieder zurück
Roman
Als Fadia, die Tochter marokkanischer Einwanderer, erfährt, dass ihr Vater sie zwangsverheiraten will, läuft sie von zu Hause weg. Wenige Kilometer weiter strandet Damaris aus Saudi-Arabien auf der Flucht in Deutschland. Als ihr Mann, von dem sie unterwegs getrennt wurde, sie ausfindig macht, möchte sie nicht zu ihm zurück, denn in den vielen Monaten nach der Trennung hat sie ihre Selbstständigkeit entdeckt und sich mit Jane aus Uganda angefreundet. Als Jane ihr dann gesteht, dass sie sich in sie verliebt hat, stellt das Damaris vor Entscheidungen, die ihr bisheriges Weltbild ins Wanken bringen. Fadia und Damaris treffen in einem Frauenhaus zusammen. Als sie dort eines Tages von den Männern der Familien entdeckt und mit Gewalt weggeholt werden sollen, kommt Hilfe aus einer völlig unerwarteten Ecke. nie wieder zurück ist ein bewegender Roman, der das Konstrukt fester Kulturen infrage stellt und zeigt, wie Frauen sich ihr Recht auf Entfaltung und ein selbständiges Leben nehmen.
- 2017
Aus unterschiedlichen Gründen leben in Afghanistan Mädchen als sogenannte „Bacha Posh“ (als Jungen verkleidete Mädchen). Oft werden sie von Geburt an als Jungen erzogen, weil es in der Familie keinen Sohn gibt, andere schlüpfen erst später in die Rolle eines Jungen. Mit Beginn der Pubertät müssen sie alle wieder zu Mädchen werden. Die dreizehnjährige Shirin wächst in einem aufgeschlossenen, aber sehr armen Elternhaus in Afghanistan auf. Als ihr Vater beim Minensuchen ums Leben kommt, bleibt die Mutter mit drei Töchtern allein zurück. Um das Überleben der Familie zu sichern, muss Shirin als älteste Tochter zum Jungen werden und Geld verdienen. Als angeblicher Cousin aus dem Iran, arbeitet sie nun als Teejunge auf dem Basar von Herat und verdient damit gerade genug, um die Familie über Wasser zu halten. Hier begegnet sie (in Gestalt des Teejungen Shahin) Faruk, einem gleichaltrigen Jungen, der mit acht Jahren entführt und als Bacha Bazi (Dancing Boy) verkauft wurde. Faruk erlebte von wechselnden „Besitzern“ sehr viel Gewalt und Übergriffe, fand aber keine Möglichkeit, wegzulaufen und zu seiner Familie, die nicht weiß, wo er sich aufhält, zurückzukehren. Die beiden werden Freunde, und als sich das Schicksal wendet, machen sie sich zusammen auf den Weg in ein neues Leben.
- 2017
Bundesweit sucht das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ca. 300 tatkräftige, mutige und entscheidungsfreudige Frauen und Männer der Deutschen Post, um für 6 – 12 Monate als Entscheider alle anhängigen Asylverfahren verantwortungsbewusst zu bearbeiten. Dieser Aufruf kommt Jule, die sich in einer Lebenskrise befindet und nach Neuorientierung sucht, gerade recht. Sie glaubt, wenn sie dabei hilft die Flüchtlinge einzuteilen in solche die Schutz verdient haben und solche, die nur kommen, um ihrer Armut zu entfliehen, kann sie den wirklich Verfolgten helfen. Doch je mehr Fluchtgeschichten sie anhört, umso schwerer fällt es ihr, die meist verzweifelten Menschen die zu ihr kommen und deren weiterer Lebensweg von ihrer Entscheidung abhängt, in richtige und falsche Flüchtlinge einzuteilen. Auf einem Klassentreffen begegnet sie Cochise, die sich für offene Grenzen für alle einsetzt. Die beiden Frauen fühlen sich voneinander angezogen, ihre unterschiedlichen politischen Ansichten führen aber immer wieder zu Konflikten. Dann begleitet Jule Cochise nach Griechenland, wo diese ein Prozess wegen „Schlepperei“ erwartet …
- 2017
Menschen fliehen nach Deutschland. Um sich vor Not, Verfolgung und Todesgefahr in Sicherheit zu bringen, nehmen sie unendliche Mühen und lebensgefährliche Wege auf sich. Nicht alle schaffen es. Aber die, die angekommen sind, werden sie auch „angenommen“? Andere wurden hier geboren, leben nach gelungener Flucht schon seit vielen Jahren in Deutschland oder wurden irgendwann einmal als Arbeitsimmigrant*innen angeworben. Dennoch werden sie oft als die „Anderen“, die Fremden gesehen. Weil sie von Migrant*innen abstammen, weil sie Schwarz sind oder weil sie ein Kopftuch tragen. Sie alle verbindet, dass sie oft nicht als Gleiche unter Gleichen akzeptiert werden.
- 2016
Nach dem tödlichen Unfall ihres Vaters muss die 12-jährige Simin als „Cousin aus dem Iran“ für ihre Mutter und Schwestern sorgen. In einem Land, in dem Frauen kaum eigenständig leben können, übernimmt sie die Rolle des Familienoberhauptes und muss den Lebensunterhalt für die Familie verdienen.