Die Arbeit betont die Bedeutung der Wortschatzarbeit im Deutschunterricht und stellt deren Etablierung als Priorität dar. Im Fokus stehen Strategien zur selbständigen Erschließung unbekannter Wörter im Kontext. Neben einer theoretischen Analyse der Forschungslage werden Vor- und Nachteile sowie Nutzen und Ziele dieser Strategien erörtert. Konkrete Methoden und deren praktische Anwendbarkeit werden vorgestellt, während auch alternative Ansätze beleuchtet werden, um die Vielfalt der Möglichkeiten in der Wortschatzarbeit aufzuzeigen.
Christopher Brogle Bücher




Die Arbeit untersucht die Gemeinschaftsschule hinsichtlich ihrer Eignung für eine qualitativ angemessene Inklusion. Dabei werden sowohl die konzeptionellen als auch systemischen Voraussetzungen analysiert, die für erfolgreiche Inklusion entscheidend sind. Zudem werden Defizite der Gemeinschaftsschule identifiziert und deren Potenzial als Vorbild für andere Bildungseinrichtungen bewertet. Ziel ist es, die Thematik objektiv zu betrachten und von emotionalen Debatten zu distanzieren, um eine fundierte Einschätzung der Inklusionsfähigkeit der Gemeinschaftsschule zu ermöglichen.
Deutschland zwischen Schuld, Scham und Stolz
Eine ethische Betrachtung der Gefühle Schuld, Scham und Stolz im Hinblick auf die Staatsangehörigkeit
Die Arbeit untersucht die aktuelle Diskussion über Nationalstolz in Deutschland, die über rechtsextreme Kreise hinausgeht. Besonders nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und dem erneuten Titel des Exportweltmeisters 2014 hat sich ein neues Bewusstsein für nationale Identität entwickelt. Die Autorin analysiert, ob und inwiefern es legitim ist, stolz auf das eigene Land zu sein, und beleuchtet die gesellschaftlichen Implikationen von Nationalstolz in der modernen deutschen Kultur.
Nach dem Zweiten Weltkrieg sahen die Supermächte USA und UdSSR die größte Bedrohung in ihrem jeweiligen Gegenüber, was zu einem atomaren Wettrüsten und Stellvertreterkriegen führte. Deutschland, geteilt an der Konfliktlinie, war besonders betroffen. Die Bundesrepublik strebte nach Westintegration und band sich durch den Marshallplan an die USA, während die DDR unter sowjetischem Einfluss stand. Der Bau der Mauer trennte die beiden Staaten nicht nur ideologisch, sondern verstärkte auch den Ost-West-Konflikt. Der Mauerfall leitete das Ende des Kalten Krieges ein, wobei Deutschland erneut im Mittelpunkt stand. Die Geschichte der Bundesrepublik war stets im Spannungsfeld des Kalten Krieges und beeinflusst von dessen Dynamiken, was „Der Spiegel“ 1958 dazu veranlasste, Westdeutschland als „Kind des Kalten Krieges“ zu bezeichnen. Diese Aussage wirft die Frage auf, inwiefern Deutschland tatsächlich als Kind dieses Phänomens verstanden werden kann. Das Buch bietet eine präzise Definition des Kalten Krieges und untersucht, ob die Bundesrepublik Deutschland in diesem Kontext betrachtet werden kann. Zudem wird erörtert, inwiefern die Entstehung der Bundesrepublik im Rahmen des Kalten Krieges für den Unterricht von Bedeutung ist.