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Bookbot

Constantin Wagner

    Öffentliche Institutionen als weiße Räume?
    Untersuchungen zur Erhöhung der Wasserstoffausbeute in einer anaeroben Hydrolysestufe
    Ressentiments gegen Muslime
    Konzept zur Unterstützung der dezentralen Wiederverwendung in komponentenbasierten Systemen der operativen Leittechnik
    • Ressentiments gegen Muslime

      • 209 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die Diskussion über den Islam und die Rolle der Muslime im Land beschäftigt Deutschland vom Bundespräsidenten hinab bis zu den Stammtischen und mobilisiert unterschiedliche politische Lager. Vor diesem gesellschaftlichen Hintergrund werden hier breitenwirksame Vorstellungen über Islam und Muslime anhand der Islamdarstellung in Schulbüchern und Printmedien herausgearbeitet und anschließend einer soziologischen Analyse unterzogen. Dabei treten die sozialen Funktionen hervor, die bestimmte Vorstellungen über die Religion Islam und damit über die Muslime erfüllen. Diese Analyse kann auch dazu beitragen, zu erklären, warum bestimmte Vorstellungen so persistent und populär sind – sie haben einen „Nutzen“. Der Autor entlarvt das etablierte Islambild als Abwertungsstrategie und damit als Mittel im Kampf um (symbolische) Herrschaft. Auch auf die Herstellung von gesellschaftlichem Konsens über die ausgrenzende Darstellung von Muslimen geht der Autor ein. Die Beschäftigung mit den sozialen Funktionen der Vorstellungen bezüglich Islam und Muslimen kann zu einer rassismustheoretischen Fundierung der öffentlichen und wissenschaftlichen Islam-Debatte beitragen.

      Ressentiments gegen Muslime
    • Die weltweite Wasserstoffproduktion basiert derzeit fast ausschließlich auf fossilen Kohlenstoffen. Um eine CO2-neutrale Wasserstoffwirtschaft zu etablieren, sind biochemische Verfahren wie Biophotolyse, Photofermentation und fermentative H2-Produktion vielversprechend. Besonders die fermentative H2-Bildung zeigt aufgrund ihrer hohen Produktionsrate und des breiten Substratspektrums großes Potenzial. Die H2-Konzentration in der Flüssigphase eines Fermenters ist entscheidend für hohe Ausbeuten, da die Synthesewege durch Endprodukthemmung beeinflusst werden. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob die H2-Produktion in einer anaeroben Hydrolyse durch Absaugung des Fermentergasraums gesteigert werden kann. Experimente mit Maissilage in kontinuierlich durchmischten Reaktoren zeigten, dass der Gasdruck zwischen 0,45 und 0,75 bar durch eine Vakuumpumpe reguliert werden konnte. Die H2-Ausbeute konnte in fast allen Versuchen um 8 bis 13 % erhöht werden. Diese Ergebnisse dienten zur Simulation der fermentativen H2-Bildung. Ein technisches Konzept zur Abschätzung der H2-Herstellungskosten wurde ebenfalls entwickelt. Um die Biomasse optimal zu nutzen, wurde die anaerobe Hydrolyse mit einer Biogasanlage kombiniert. Für zukünftige H2-Herstellungskosten von etwa 5 € kg-1 müssen die Ausbeuten gesteigert, die Investitionskosten gesenkt und lignocellulosehaltige Reststoffe als kostengünstige Rohstoffbasis genutzt werden, um das Verfahre

      Untersuchungen zur Erhöhung der Wasserstoffausbeute in einer anaeroben Hydrolysestufe
    • Öffentliche Institutionen als weiße Räume?

      Rassismusreproduktion durch ethnisierende Kategorisierungen in einem schweizerischen Sozialamt

      Welche Bedeutung hat die wahrgenommene »ethnische Zugehörigkeit« von Klient_innen und Patient_innen auf deren Behandlung in öffentlichen Institutionen? Am Beispiel eines schweizerischen Sozialamts untersucht Constantin Wagner, wie ethnisierende Kategorisierungen im Organisations- und Akteurshandeln praxisrelevant werden und rassismusreproduzierend wirken. Das Weißsein - also die eigene »ethnische Zugehörigkeit« - der fallführenden Sozialarbeiter_innen rückt dabei in den Fokus. Zudem wird die Frage von »Diversität« im Öffentlichen Dienst aus einer im Mainstream nicht vorhandenen macht- und rassismuskritischen Perspektive betrachtet.

      Öffentliche Institutionen als weiße Räume?