Die Arbeit analysiert die komplexe Dynamik von Schamgefühlen bei vergewaltigten Frauen und deren Auswirkungen im Rahmen der #MeToo-Bewegung sowie der Online-Disclosure. Sie beleuchtet, wie sexuelle Viktimisierung nicht nur die Opfer selbst, sondern auch gesellschaftliche Diskussionen über Geschlechterrollen und Machtstrukturen beeinflusst. Durch die Betrachtung dieser Themen wird ein tieferer Einblick in die sozialen und psychologischen Folgen von Vergewaltigung gegeben, was das Thema von großer Relevanz für die Kriminologie und den Strafvollzug macht.
Joy Baruna Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2020
Die Sinnhaftigkeit der Jugendstrafe
Die Rechtsfolge der Jugendstrafe im Kontext des Erziehungsgedankens des Jugendgerichtsgesetzes und eines demokratisch-partizipativen Erziehungsverständnisses
Die Arbeit untersucht die Jugendstrafe aus der Perspektive des Erziehungsgedankens und bewertet deren Zielerfüllung sowohl justiziell als auch (sozial-)pädagogisch. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob die Jugendstrafe im Rahmen eines demokratischen und lebensweltorientierten Erziehungsverständnisses noch gerechtfertigt ist. Besonderes Augenmerk liegt auf der Effektivität der Jugendstrafe im Kontext moderner Erziehungsansätze und der Herausforderungen, die postmoderne Gesellschaften mit sich bringen.
- 2020
Diese Studienarbeit untersucht die Wirkung von Selbstverletzungsnarben im sozialen Kontext. Sie analysiert, wie diese Narben als Stigmasymbole in privaten und beruflichen Interaktionen wahrgenommen werden und welche Auswirkungen sie auf das Selbstwertgefühl und die sozialen Erfahrungen der Betroffenen über die Lebensspanne haben.
- 2019
Perspektiven und Differenzierungsversuche von Polizeiforschung und Polizeiwissenschaften
Ein Überblick unter besonderer Berücksichtigung der Diskurse um Interdisziplinarität, Unabhängigkeit und Reflexivität
Die Arbeit beleuchtet die Diskrepanz zwischen sozialwissenschaftlicher Polizeiforschung und der praktischen Polizeiarbeit in Deutschland. Während die Sozialwissenschaft Probleme als beobachtenswerte Phänomene definiert, sieht die Polizei sie als zu lösende Tatbestände. Diese unterschiedliche Perspektive führt zu einer Skepsis gegenüber der sozialwissenschaftlichen Analyse innerhalb der Polizei. Die Autorin argumentiert, dass das Erfahrungswissen der Polizeibeamten oft als überlegen angesehen wird, was die Integration wissenschaftlicher Ansätze in die Polizeiarbeit erschwert.
- 2019
Die akademische Arbeit untersucht die Konzepte der gesellschaftlichen Figuration und intersubjektiven Lebenswelt von Norbert Elias und Alfred Schütz im Kontext der Postmoderne. Sie analysiert Deutungs-, Sinngebungs- und Entscheidungsprozesse sowie deren wissenschaftliche Erfassungsmöglichkeiten in Bezug auf subjektive Lebenswelten.
- 2018
Ob in Filmen, Musikvideos oder der Mode – „Sex sells“ ist ein allgegenwärtiges Motto. Damit geht oft ein sexualisiertes Frauenbild einher, dem auch Jugendliche und Kinder ständig ausgesetzt sind. Joy Baruna geht in dieser Publikation der Frage nach, wie sich die medial vorgelebten, sexualisierten Verhaltensweisen auf das Selbstbild von Mädchen auswirken. Dabei untersucht die Autorin auch, welche Folgen dieser mediale Einfluss auf die Präventionsarbeit gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen hat.
- 2017
Die Studienarbeit untersucht die Integration von Themen wie sexuelle Orientierung und Identität in den Grundschulunterricht durch interdisziplinäre Workshops. Ziel ist es, Schüler*innen eine Auseinandersetzung mit LGBTQI-Lebensweisen zu ermöglichen und gleichzeitig Mobbing sowie Ausgrenzung zu reduzieren. Ein zentraler Aspekt der Arbeit ist die Analyse der Rolle des schulischen Kontexts in der Entwicklung sexueller Identität und die Herausforderungen, mit denen Schüler*innen konfrontiert sind, die nicht heterosexuell sind.
- 2016
Die Arbeit beleuchtet die komplexe Rolle von Forschern, die sowohl Teil einer Community als auch deren Beobachter sind. Anhand der Perspektive von Ganga und Scott wird die Ambivalenz thematisiert, die aus dieser Doppelrolle entsteht. Insbesondere wird untersucht, wie Forscher durch ihre Insider-Perspektive sowohl die verbindenden Elemente als auch die sozialen Brüche innerhalb der Gemeinschaft besser erkennen können. Diese Analyse bietet wertvolle Einblicke in die Methodologie qualitativer Sozialforschung und deren Herausforderungen.
- 2016
Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich P�dagogik - P�dagogische Psychologie, Note: 1,3, Freie Universit�t Berlin (Psychologie und Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Rausch- und Risikobalance als p�dagogisches Handlungskonzept, Sprache: Deutsch, Abstract: Sucht verschlingt Menschen, besetzt und besitzt sie. Insbesondere Jugendliche k�nnen sich, einmal im Abh�ngigkeitskreislauf gefangen, oft ohne Unterst�tzung nicht mehr von ihr l�sen. Drogensucht bei Jugendlichen ist als missgl�cktes Ergebnis einer Auseinandersetzung eines Individuums mit sich selbst und seinen individuellen Lebensumst�nden zu betrachten. Denn sie sollte meines Erachtens verstanden werden als Konsequenz einer aus den Fugen geratenen, entgleisten Suche nach Rauscherfahrungen und damit nach den eigenen Grenzen, nach Autonomie und der eigenen Identit�t. Das Jugendalter ist von dieser Suche durchzogen und, radikal formuliert, kann ohne sie keine Abl�sung vom Elternhaus, keine Weiterentwicklung geschehen und somit w�re kein selbstst�ndiges Leben denkbar. Es stellt sich jedoch die Frage, welche Faktoren dazu f�hren k�nnen, dass sich aus gelegentlichem Drogenkonsum eine Abh�ngigkeit entwickelt und wie mit jugendlichem Konsum umgegangen werden sollte, um das Abrutschen in die Sucht zu verhindern. [...]
- 2015
Die Geschlechtszuweisung durch eine Hebamme löst bei den Eltern und Verwandten sofortige Erwartungen an das Kind aus. Der Aufsatz untersucht die Herausforderungen, die entstehen, wenn das Geschlecht eines Neugeborenen nicht klar definiert werden kann. Prof. Hiort argumentiert für eine klare Zuordnung durch geschlechtsangleichende Operationen, um dem Kind eine Identität und Zugehörigkeit zu geben. Diese Perspektive wirft wichtige Fragen zu Geschlecht, Identität und den gesellschaftlichen Erwartungen auf, die mit der Geschlechtszuweisung verbunden sind.