Diese Studie zielt darauf ab, die DaF-Unterrichtssituation am DIS Aleppo in Syrien zu analysieren und zur Verbesserung des Deutschunterrichts beizutragen. Sie entsteht vor dem Hintergrund eines Mangels an relevanter Forschung zum DaF-Unterricht in Syrien. Ein besseres Verständnis der Lehrtheorie soll die Qualität des Unterrichts steigern. Bisherige deutschsprachige Forschungsbeiträge bieten nur einen groben Überblick und nennen Fakten, während detaillierte Analysen der Lehr- und Lerntradition sowie der Auswirkungen sozialer und kultureller Veränderungen fehlen. Die Veröffentlichung gliedert sich in drei Teile: Der erste Teil behandelt die Geschichte des Fremdsprachenunterrichts, insbesondere die Methodik und Didaktik des DaF-Unterrichts am DIS Aleppo. Es werden Methoden und Prinzipien des Fremdsprachenunterrichts vorgestellt, um diese mit der Unterrichtssituation zu vergleichen. Zudem wird der Status der deutschen Sprache in Syrien skizziert. Der zweite Teil beschreibt die aktuelle Situation des DaF-Unterrichts am DIS Aleppo, einschließlich der Geschichte des Deutschzentrums, der Personalstruktur und der angebotenen Kurse. Der dritte Teil basiert auf einer empirischen Untersuchung, die die Unterrichtsrealität am DIS Aleppo darstellt. Hierbei kommen eine quantitative Lernerbefragung und qualitative Lernerinterviews zum Einsatz, unterstützt durch einen detaillierten Fragebogen.
Ahmad Sagheer Bücher


Diese Studie trägt zur kontrastiven Syntax bei, indem sie das Partizip in der arabischen und deutschen Sprache beleuchtet, um die Vermittlung beider Sprachen zu erleichtern und Lernschwierigkeiten zu reduzieren. Sie zielt auf praktische Anwendungen im Fremdsprachenunterricht ab. Durch die Analyse des grammatikalischen Phänomens „das Partizip“ bei arabischen und deutschen Grammatikern wird eine systematische Ordnung und Übersicht über die Beiträge alter und moderner Philologen geschaffen. Der Fokus liegt auf dem Wesen des Partizips in beiden Sprachen und dem Bezug der Muttersprachler, den Übersetzer bei adäquaten Übertragungen berücksichtigen müssen. Zudem wird die Funktion des Partizips untersucht, um Kriterien für dessen Anwendbarkeit in beiden Sprachen zu finden. Diese kontrastive Analyse soll Arabern, die Deutsch lernen, und Deutschen, die Arabisch lernen, beim Erwerb und Gebrauch der jeweiligen Zielsprache helfen. Besonderes Augenmerk gilt dem arabischen Partizip in Genitivverbindungen und im Nominalsatz Typ II, einem vom Autor eingeführten Begriff. Zudem wird das Partizip im gesprochenen Arabisch, insbesondere im syrischen Dialekt, behandelt, wobei Unterschiede zum Hocharabischen und sprachliche Besonderheiten unter dem Prinzip des geringsten Aufwands betrachtet werden.