Eine Analyse der Erfolgspotenziale und Herausforderungen
76 Seiten
3 Lesestunden
Die Definition und der historische Werdegang von Warenhäusern werden zunächst erläutert, gefolgt von einer detaillierten Analyse des Konstrukts Emotion, einschließlich verschiedener Emotionsmodelle sowie der Begriffe Motivation und Bedürfnis. Es wird auf die Emotionalisierung und deren Bedeutung für Warenhäuser eingegangen, wobei auch die Erfolgspotenziale und Herausforderungen dieser Betriebsform thematisiert werden. Abgerundet wird die Arbeit durch eine Fallstudie, die einen Vergleich der Warenhäuser von Karstadt und Galeria Kaufhof in Saarbrücken anstellt.
Chancen und Herausforderungen für den Online Handel
136 Seiten
5 Lesestunden
Die Arbeit bietet eine umfassende Einführung in den Online-Handel und behandelt sowohl grundlegende als auch spezifische Aspekte des Online-Marketings. Sie umfasst verschiedene Marketingstrategien wie Display Advertising, E-Mail-Marketing, Affiliate-Marketing, SEO, SEA und Social-Media-Marketing. Zudem werden Mobile Marketing sowie aktuelle Trends und rechtliche Besonderheiten der Branche thematisiert, was einen tiefen Einblick in die Dynamik und Herausforderungen des digitalen Handels vermittelt.
Textprobe: Kapitel: 8.2. Web 2.0 Einen starken Kommunikations- und
Interaktionszuwachs konnte im Internet mit dem Aufkommen des Web 2.0, oder
auch Mitmach-Web, verzeichnet werden. Beispiele hierfür sind z.B. soziale
Netzwerke, Bild- und Videoportale, Wikis, Podcasts, etc.
(Olbrich/Schultz/Holsing 2015, S. 130). Blogs und Real Communities sind in
diesem Zusammenhang ebenfalls zu nennen (Kreutzer/Merkle 2008, S. 158, 162).
Die Entwicklung vom Web 1.0, welches bezüglich der Informationsvermittlung
ausschließlich auf dem Push-Prinzip basierte, zum Web 2.0 hat unter
Einbeziehung der Nutzer in den Prozess der aktiven Informationsvermittlung und
der damit einhergehenden Unterstützung der sozialen Strukturen, den Schritt
von einer eindimensionalen zu einer multidimensionalen Plattform gemacht
(French 2009, S. 13; Bruhn/Schäfer 2012, S. 31 f.). Somit werden die
Konsumenten durch Liken, Teilen, Weiterleiten, Bewerten und Verlinken zu
24-Stunden-Multiplikatoren der Händler (Douglas/Lorenz/von Oheimb 2009, S.
11). Beim Web 2.0 wirken die Nutzer bei der Bereitstellung und Erstellung von
Inhalten in Form von Texten, Videos und Bildern aktiv mit, was mit dem Begriff
UGC verknüpft wird (Nitsche 2007, S. 691). Daraus resultiert zwangläufig, dass
die Nutzer ein höheres Involvement aufweisen als bei gewöhnlichen Marketing-
Kampagnen. Zudem wird der Konsument zum Prosument, also einer Mischform
zwischen Konsument und Produzent, da er von seiner passiven Tätigkeit abkehrt
und aktiv an der Gestaltung von bspw. Inhalten teilnimmt (Kreutzer/Merkle
2008, S. 149). Durch die Abkehr von standardisierten Response-Mechaniken und
den zahlreichen innovativen Internetanwendungen sind neue Möglichkeiten
entstanden, wie Konsumenten mit dem Unternehmen oder untereinander
kommunizieren können (Merkle 2007, S. 8). Dementsprechend wurde dem Wunsch des
Kunden nach Mitsprache Folge geleistet (Roth 2007, S. 16). Nach
Richter/Koch/Krisch (2007, S. 2) gibt es drei wesentliche Faktoren, die zur
Entstehung des Web 2.0 beigetragen haben: - die technologische
Weiterentwicklung des Internets sowie die damit einhergehende Verbreitung, -
neue Geschäftsmodelle und Anwendungssysteme und - die Veränderung bzgl. der
Nutzung von Online-Medien. Die Motivstrukturen des Web 2.0 können in nicht-
kommerzielle Motive wie Selbstdarstellung, Mitteilungsdrang, der Suche nach
Kontakten und Eskapismus sowie kommerzielle Motive von Privatpersonen oder
Unternehmen unterteilt werden. Während beim Motiv der Selbstdarstellung die
Präsentation der eigenen Person oder des Erlebten im Vordergrund steht, geht
es beim Mitteilungsdrang eher darum, das eigene Wissen oder eigene Bewertungen
öffentlich zu vertreten. Die Suche nach (virtuellen) Kontakten bezieht sich
darauf, Teil einer Gemeinschaft zu sein, wohingegen Eskapismus die Flucht vor
der Wirklichkeit in eine Scheinwelt beschreibt. Während die kommerziellen
Motive von Privatpersonen sich eher darauf beschränken, ohne großen Aufwand
ihre eigenen Kreationen zu präsentieren, was vor allem in Nischenmärkten sehr
erfolgsversprechend sein kann, haben die kommerziellen Motive von Unternehmen
eine größere Tragweite. Der Vorteil von kontextorientierten Werbebotschaften
ermöglicht, bspw. unter Verwendung von Behavioral Targeting oder Mass
Customizing, eine genauere Zielgruppenansprache. Sie reduziert die
Streuverluste in einem Maß, welches bei klassischer Werbung schwer zu
erreichen ist. Nachteilig ist jedoch, dass man aufgrund der Anonymität des
Mediums Internet als Nutzer nicht immer weiß, mit welchem Hintergrundgedanken
eine Information ihren Weg ins Netz gefunden hat (Kreutzer/Merkle 2008, S. 151
ff.). Wie bei anderen Bereichen des Marketing sind auch in den Bereichen des
Web 2.0 Ziele zu definieren, anhand derer man eine Zielgruppe ausmacht. Zudem
muss die Frage gestellt werden, ob man sich in eine bestehende Plattform
integriert oder eine eigene Plattform aufbaut. Oft wird der Teilbereich
vernachlässigt, der sich
Heutzutage baut ein Großteil der Unternehmen ihre E-Commerce-Aktivitäten aus und verlagert seine Geschäftsprozesse ins Internet. Dieser Bereich wird immer wichtiger, um eine zunehmend online-affine Kundschaft für sich zu gewinnen. Doch wie können Unternehmen online effektiv Marketing betreiben? Wie soll das richtige Angebot Just-in-Time platziert werden, also als das richtige Produkt zur optimalen Zeit am richtigen Ort für einen potenziellen Kunden? Der Autor Julien Schild gibt in seinem Buch eine Einführung in die Thematik des Onlinehandels. Er bespricht sowohl die zahlreichen Formen des Online-Marketings als auch die Möglichkeiten von Multimedia-Sharing Slides und dem Ausbau von Communities. Dabei geht es nicht nur darum, die Methoden der einzelnen Disziplinen aufzuzeigen, sondern auch um Erfolgsmessung und rechtliche Besonderheiten – wie die Grundlagen des Onlinehandels, Datenschutzrecht und Big Data. Im Hinblick auf Tracking-Verfahren und der Nutzung von Cookies ist dieser Aspekt für Unternehmen besonders interessant. Schild verdeutlicht die Relevanz und praktische Umsetzung des Just-in-Time-Begriffes mit allen seinen Chancen und Herausforderungen. Am Schluss werden Implikationen und Handlungsempfehlungen an den Leser weitergegeben, damit eine gute E-Commerce-Strategie umgesetzt werden kann.
Die Studienarbeit analysiert die Konzepte des Utilitarismus und Hedonismus sowie deren zugehörige Produkte. Sie bietet einen Überblick über die 4 P's des Marketing-Mixes und untersucht, wie diese Elemente miteinander verknüpft werden können. Der Fokus liegt darauf, Strategien zu entwickeln, um den Absatz von hedonistischen und utilitaristischen Produkten am Point of Sale (PoS) zu fördern. Die Arbeit liefert somit wertvolle Erkenntnisse für das Handelsmanagement und die Praxis des Marketings.