Inseln im Meer stehen für Freiheit und Unabhängigkeit, bieten Exil oder Rettung nach dem Schiffbruch. Mancher wünscht sich weit fort auf eine Insel, sucht dort Erholung und findet Einsamkeit. Inseln sind seit jeher auch Orte der Gefangenschaft. Halb gehören sie dem Land, halb dem Meer. Sie bergen die Geheimnisse von Schmugglern und Piraten. Und manchmal nur Sand und Steine. Simone Perotti ist im gesamten Mittelmeerraum zu Hause und hat per Segelschiff zahlreiche Inseln erkundet – bekannte wie Djerba und Lampedusa und ganz kleine, unbekannte wie Malu Entu und Kythnos. Er besucht die Menschen dort, lauscht ihren Geschichten oder denen der Natur, erfährt von Geflüchteten und Gestrandeten aus allen Zeiten, erzählt alte Mythen und heutiges Strand-leben – und schillerndes Seemannsgarn, das ihn einspinnt, wenn er zu lange auf einer Insel war … Doch sind Perottis Inseln keine Traumwelten: Man findet sie auf seinen nautischen Karten, dank GPS-Daten und vielfältigem historischen und geographischen Wissen. Leinen los, wir segeln hin!
Simone Perotti Reihenfolge der Bücher
28. Dezember 1965
Simone Perotti ist ein Autor, der meisterhaft zwischen Genres wechselt, von Essays bis hin zu psychologischen und sozialen Romanen. Seine Arbeit befasst sich oft mit Themen der Unzufriedenheit mit dem modernen Leben und Arbeiten, erforscht die Sehnsucht nach Freiheit und bricht mit Konventionen. Perottis Stil ist experimentell, verschiebt die Grenzen des Erzählens und führt die Leser in neue literarische Gebiete. Seine Schriften verkörpern narrativen Maximalismus und eine neue Form des epischen Erzählens.





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