Michelangelo war mit dem Lebenslauf, den Giorgio Vasari 1550 für seine berühmten Künstlerviten über ihn verfasst hatte, ganz und gar nicht zufrieden. Kurzerhand beauftragte er seinen Schüler Ascanio Condivi mit einer Art Gegendarstellung, die drei Jahre später erschien. Michelangelo war 79 Jahre alt und stand im Zenit seines Ruhms. Der Künstler aber kämpfte mit Selbstzweifeln und düsteren Gedanken, während er titanische Aufgaben wie die Ausmalung der Sixtinischen Kapelle und den Neubau des Petersdoms bewältigte. Was kann ein Mensch sein? Diese Frage durchzieht Michelangelos Werke – und die Biographie Condivis, der den Künstler selbst befragen konnte und dessen Leben er ebenso detailliert wie kurzweilig erzählt. Die letzte Übersetzung dieses Schlüsseltexts der Kunstgeschichte ins Deutsche liegt beinahe hundert Jahre zurück. Ingeborg Walter hat die Biographie vollständig neu übertragen und Zeit und Lebensumstände Michelangelos für den heutigen Leser kommentiert.
Ascanio Condivi Bücher





Dieses Werk wurde von Wissenschaftlern als kulturell wichtig ausgewählt und ist Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation. Es wurde aus dem Original reproduziert und bleibt so treu wie möglich. Es ist gemeinfrei in den USA und kann frei kopiert und verteilt werden. Das Werk enthält möglicherweise fehlende oder unscharfe Seiten.
Michael Angelo Buonarroti
- 456 Seiten
- 16 Lesestunden
Vita Di Michelagnolo Buonarroti
Pittore, Scultore, Architetto E Gentiluomo Fiorentino (1746)
- 200 Seiten
- 7 Lesestunden
This antiquarian book is a facsimile reprint of an original work, reflecting its historical significance. It may contain imperfections typical of aged texts, such as marks and notations. The reprint aims to preserve and promote the cultural importance of the literature while providing an accessible, high-quality version that remains true to the original.
The Life Of Michelagnolo Bvonarroti
- 108 Seiten
- 4 Lesestunden
Recognized for its cultural significance, this work contributes to the foundational knowledge of civilization. Scholars have selected it for its importance, highlighting its role in understanding historical and societal contexts.