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Bookbot

Ines Weizman

    Avant et après
    Dust & data
    Joséphine Baker Across the Colonial Modern
    Moderne im Dialog
    100+
    • 2023

      Moderne im Dialog

      Architektur in Erfurt und Haifa

      Die Architektur des »Neuen Bauen« der 1920er und 1930er Jahre stellt einen besonderen Schnittpunkt dar. Durch sie wurde zum einen in Deutschland die Stadt Erfurt geprägt und zum anderen in Palästina die Stadt Haifa geformt. Beide Städte sind an den Kreuzungspunkten historischer Handelsstraßen entstanden. Während das alte Erfurt in den 1920er Jahren begann, zur modernen Metropole Thüringens aufzusteigen, fand sich Haifa nach dem Ersten Weltkrieg und der Neuteilung des Nahen Ostens in einer völlig neuen Stellung als Handelsstadt wieder. Mit der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland wurde die Architektur der Moderne unterdrückt, während sie in Palästina unter anderem für einen Neubeginn in einer neuen Heimat der von eben dieser Herrschaft Vertriebenen stand und heute in Israel umgangssprachlich als Bauhaus-Architektur bezeichnet wird. „Moderne im Dialog“ präsentiert einen beobachtenden Blick auf die Architekturen beider Städte, hinterfragt diese und wagt einen Vergleich. Dabei unternimmt das Buch den Versuch, sich durch eine dialogische Gegenüberstellung von Objekten und Themen mit der Komplexität der geschichtlichen und biografischen Verflechtungen beider Städte auseinanderzusetzen.

      Moderne im Dialog
    • 2021

      100+

      Neue Perspektiven auf die Bauhaus-Rezeption Mit einem Vorwort von Ines Weizman

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden

      100+' präsentiert neue Zugänge zu Geschichte und Bedeutung des Bauhauses: Das Jahr 1919 wird zum Ausgangspunkt einer mikrohistorischen Betrachtung der globalen Verflechtungen der Institution sowie bisher verdrängter Stimmen insbesondere queerer Protagonist*innen. Die ?Avantgarde? mit ihrer Abkehr von der Metaerzählung der Architekturmoderne wird in ihrem Widerspruch zwischen Fortschrittsglauben und dem Anspruch auf eine überzeitliche Gültigkeit beleuchtet. Ein Blick auf die radikalen Manifeste und Positionen der Bauhäusler*innen zur Gestaltung der Lebenswelt eröffnet neue Perspektiven, etwa auf deren Verhältnis zu staatlicher Intervention und der Wirkmacht privatwirtschaftlicher Interessen. Auf Basis dieser Überlegungen werden die sozio-technologischen Utopien des Bauhauses in all ihrer Ambivalenz auf ihre Nachhaltigkeit für die architektonischen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen des 21. Jahrhundert geprüft.

      100+