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Bookbot

Robert Merle

    29. August 1908 – 27. März 2004

    Robert Merle war ein Meister stilistischer Vielseitigkeit, der sich mit seinem Schreiben verschiedenen Genres und Formaten widmete. Sein literarisches Erbe umfasst satirische Darstellungen des Kalten Krieges ebenso wie dystopische Zukunftsvisionen. Mit unglaublicher Leidenschaft für historische Genauigkeit begann er auch eine umfangreiche Serie, die im Frankreich des 16. und 17. Jahrhunderts spielt, und schrieb sie sogar in der damaligen französischen Sprache, um seine bemerkenswerten Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

    Robert Merle
    Paris ist eine Messe wert
    Ein Kardinal vor LaRochelle
    Das Königskind
    Inspector Swanson und der Magische Zirkel
    Der Tag bricht an
    Der Tod ist mein Beruf
    • Von der Banalität des Bösen Inspiriert vom Tagebuch des Lagerkommandanten Rudolf Höß schrieb Merle diesen ersten Holocaust-Roman aus Tätersicht, der ihn weltberühmt machte. Die einzigartige Psychostudie eines Massenmörders aus Gründlichkeit und Gehorsam erschüttert selbst ein halbes Jahrhundert nach ihrem Erscheinen noch in ihrer schonungslosen, banalen Logik. „Wann endlich wird man den Mut haben, diesen Roman als unverzichtbare Ergänzung zu Hannah Arendts ›Bericht von der Banalität de Bösen‹ zu sehen?“ Le Monde „Dieser Roman ist genau das, was an Littell gerühmt wird: groß und kalt.“ Die Welt „Ein grausiges Buch, das man gelesen haben muss." Stuttgarter Zeitung

      Der Tod ist mein Beruf
    • 'Ein Feuerwerk an Geist, Witz und Ironie.' Passauer Neue Presse Frankreich, um 1600. Pierre de Siorac, Henri Quatres charmanter, kluger Diplomat, muss die Pferde satteln und in geheimer Mission nach Rom und Madrid reisen. Die beiden europäischen Häupter des Katholizismus machen Front gegen die Toleranzpolitik des französischen Königs. Allerorts schärft man die Dolche und Argumente - Henri Quatre schwebt in Gefahr. Über soviel Politik vergisst Pierre jedoch nicht die Süsse des Lebens und verführt so manche gefährliche Frau, bevor er erfolgreich zurückkehrt. 'Die feine Ironie, die Sprachmächtigkeit, die farbigen Szenen machen jeden Band der 'Fortune de France' zum anregenden Vergnügen.' BuchMarkt 'Unbändige Fabulierlust und gewinnender Charme' Lausitzer Rundschau Robert Merle wurde 1908 in Tébessa in Algerien geboren. Nach Schule und Studium in Frankreich war er von 1940 bis 1943 in deutscher Kriegsgefangenschaft. 1949 erhielt er den Prix Goncourt für seinen ersten Roman 'Wochenende in Zuydcoote', 1952 gelang ihm ein weltweiter Erfolg mit 'Der Tod ist mein Beruf'. Robert Merle starb im März 2004 in seinem Haus in Montfort-l'Amaury in der Nähe von Paris.

      Der Tag bricht an
    • London 1894. The Great Van Dyke, einer der berühmtesten Illusionisten der Welt, ist für seine gefährlichen und atemberaubenden Zauberkunststücke bekannt. Als Van Dyke bei der Vorführung der spektakulären „Wasserfolter“ nur knapp dem Tod entrinnt und ein weiterer Zauberkünstler bei einem misslungenen Trick im Adelphi Theater beinahe getötet wird, beginnt das Team um Chief Inspector Donald Swanson zu ermitteln. Schnell stellt sich heraus, dass jemand die Requisiten manipuliert hat. Und Swanson ist sich sicher: Einer aus Van Dykes eigenem Ensemble muss der Täter sein. Wenn er ihn nicht bald findet, geht der nächste Anschlag womöglich tödlich aus …

      Inspector Swanson und der Magische Zirkel
    • Fortune de France - Schicksal Frankreichs: König Henri Quatre ist ermordet, und schon ist sein großes Werk, die Toleranz zwischen Katholiken und Protestanten, in Gefahr. Sein kleiner Sohn, gerade neun Jahre alt, wird beargwöhnt, isoliert, bespitzelt von der eigenen Mutter, der machtgierigen Maria von Medici, und ihrem italienischen Günstling Concini. Robert Merle, der den Wortlaut des Edikts von Nantes ebensogut kennt wie die Dessous einer Hofdame, erzählt die dramatische Jugend Ludwigs XIII. Sieben Jahre braucht er - und verschwiegene Freunde wie seinen Ersten Kammerherrn Pierre-Emmanuel de Siorac - bis er durch einen Staatsstreich endlich König wird.

      Das Königskind
    • Ein großer König und sein charmanter Geheimagent: Henri Quatre und Pierre de Siorac vor den Toren von Paris Frankreich im Jahr 1588. Die Bartholomäusnacht liegt sechzehn Jahre zurück, aber noch immer ist Bürgerkrieg zwischen Hugenotten und Katholiken. Zwar liegt der Herzog von Guise, das Haupt der Katholischen Liga, nun erdolcht im Schloss von Blois. Doch schon im Jahr darauf wird auch der toleranzbereite König Heinrich III. von einem fanatischen Dominikanermönch ermordet. Ein Menschenleben gilt nicht viel in diesen Zeiten. Sein Nachfolger auf dem Thron ist der ganz und gar unhöfische, aber militärisch erfahrene, nach Knoblauch stinkende und die Mädchen des Landes vögelnde Henri aus Navarra. Doch Henri ist Hugenotte und damit König ohne Krone - denn seine Hauptstadt Paris hält die Liga besetzt. In diesem dramatischen Kontext agiert der liebenswerte, charmante Pierre de Siorac, Arzt von Beruf, Geheimagent aus Begabung. Aber allein mit der Verführung hoher Damen ist es diesmal nicht getan. Er braucht auch all seinen politischen Verstand, seinen Witz und höchstes diplomatisches Geschick, um bei den gefährlichen Missionen, mit denen Henri ihn beauftragt, am Leben zu bleiben - bis dieser nach vierjähriger Belagerung von Paris endlich in seine Stadt einziehen kann. Brillant wie kein zweiter Autor historischer Romane versteht es Robert Merle, profundes Wissen über die Zeit mit einer dichterischen Kühnheit und Eleganz zu verbinden, die in höchstem Maße unterhält.

      Paris ist eine Messe wert
    • Die Rosen des Lebens

      • 395 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,4(92)Abgeben

      Der Meister des historischen Romans 'Jetzt bin ich König', sagt der sechzehnjährige Ludwig nach gelungenem Staatsstreich, als der mächtige Günstling seiner Mutter Maria von Medici erschossen auf der Brücke zum Louvre liegt. Mit diesem Theatercoup beginnt der sechste Band der Romanfolge 'Fortune de France', in der Robert Merle historisch verlässlich, mit viel Witz und feiner Ironie ein dramatisches französisches Jahrhundert erzählt. Robert Merle wurde 1908 in Tébessa in Algerien geboren. Nach Schule und Studium in Frankreich war er von 1940 bis 1943 in deutscher Kriegsgefangenschaft. 1949 erhielt er den Prix Goncourt für seinen ersten Roman 'Wochenende in Zuydcoote', 1952 gelang ihm ein weltweiter Erfolg mit 'Der Tod ist mein Beruf'. Robert Merle starb im März 2004 in seinem Haus in Montfort-l'Amaury in der Nähe von Paris.

      Die Rosen des Lebens
    • Fortune de France

      Roman

      • 414 Seiten
      • 15 Lesestunden
      4,3(920)Abgeben

      Frankreich im 16. Jahrhundert - es tobt der Glaubenskrieg zwischen Katholiken und Hugenotten. Die Christen beider Parteien metzeln einander fröhlich nieder: es fällt ja so schwer, den Glauben des anderen zu ertragen. Noch in der kleinen Welt von Burg Mespech im Périgord spürt der junge Pierre de Siorac den Riss, der durch das Land geht. Sein Vater, der Barron, ist Anhänger der reformierten Religion und zwingt die Kinder wie auch das Gesinde, sich gleichfalls zu bekehren. Die Mutter bleibt Papistin, ein nie nachlassender Grund für Konflikte. Und trotzdem ist für Pierre die Burg der Ort, an dem er sich geborgen fühlt. Hier lernt er fechten, reiten, lieben und bildet die Talente aus, die er dereinst - in den folgenden Bänden der Romanserie - dem guten König Henri Quatre leihen wird. „Fortune de France“ - Schicksal Frankreichs - ist ein unterhaltsamer und zudem genau recherchierter historischer Roman, „... und wenn ich mir die geschichtlichen Hintergrundinformationen allein zusammensuchte, dann nicht aus hugenottischer Sparsamkeit, sondern weil es mir großes Vergnügen bereitete und ich mit keine der vielen amüsanten, bunten, schrecklichen oder pikanten Einzelheiten entgehen lassen wollte, von denen die Memoiren jener Zeit übervoll sind.“ (Robert Merle)

      Fortune de France
    • Der wilde Tanz der Seidenröcke

      Roman

      • 470 Seiten
      • 17 Lesestunden
      4,3(113)Abgeben

      Der Hof tanzt, und ein König wird ermordet Der junge Pierre-Emmanuel, Sioracs Sohn, wächst am frivolen Hof Henri Quatres auf. Dieser Hof amüsiert sich, vögelt, tanzt – sein leidenschaftlicher und oft verliebter König an erster Stelle. Aber noch dreißig Jahre nach der Bartholomäusnacht schwelt der fanatische Haß der Katholischen Liga, und der Königsmörder steht bereits in der Menge. "Alexandre Dumas pflegte zu sagen: 'Wenn ich die Geschichte auch vergewaltigt habe, so habe ich ihr doch schöne Kinder gemacht.' Robert Merle beweist seit über zwanzig Jahren, daß man ihr auch wunderschöne Kinder machen kann, indem man sie respektiert." Madame Figaro

      Der wilde Tanz der Seidenröcke