Kelmis - Neu-Moresnet - Hergenrath
Vom Dorf zur Großgemeinde
Vom Dorf zur Großgemeinde
Als echter Kelmiser an der Pavei aufgewachsen, widme ich dieser Straße mein Buch 'Die Pavei - unsere Lebensader - gestern und heute. Mit diesem Nachschlagewerk möchte ich meine Verbundenheit zu der Straße und zu meiner Heimatgemeinde Kelmis ausdrücken. Wegen ihrer Pflasterung wurde die Lütticher Straße bereits in frühen Zeiten vom Volksmund „Pavei“ genannt - ein Ausdruck, der fast wie ein Kosename klingt. Schon als Kind faszinierte mich das pulsierende Leben an dieser Straße, wo es täglich etwas Neues zu entdecken gab. Die vielen Geschichten, u.a. vom Schmugglerkanal und vom einstigen Kino „Luxor“ in meiner Nachbarschaft, beflügelten mich, diese für die nachfolgenden Generationen aufzuschreiben. Die geschichtliche Rundreise führte mich von Bildchen über Kelmis bis zum Weißen Haus. Das Ergebnis meiner Recherchen möchte ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Begleiten Sie mich auf meiner Erkundungsreise und tauchen Sie mit mir ein in das Zeitgeschehen an der „Pavei“ - von der Vergangenheit bis zur Gegenwart.'0(Iwan Jungbluth).
Kelmis - Neu-Moresnet - Hergenrath
„Die Heimatgeschichte von Kelmis interessierte mich schon immer, und es faszinierte mich, wie das Bild unserer Ortschaft in ihrer neutralen Zeit durch das Zusammenspiel von Bergwerksgesellschaft und Dorfaktivitäten geprägt wurde. Hierbei übernahm die Kirmes als Volksfest und Treffpunkt für Jung und Alt eine wichtige Rolle. War sie ursprünglich Dreh- und Angelpunkt für den Austausch von Neuigkeiten, so ist sie heute immer noch ein Ort für die Familie, wo man sich bei Spaß, Spiel und Amüsement trifft. Als Werkskirmes der „Vieille Montagne“ wurde sie unter Mitwirkung der Ortsvereine zur Begegnungsstätte der Bürger und zum Schmelztiegel der Kulturen, die rund um den Altenberg eine neue Heimat fanden. Ich möchte mit diesem Buch volksnah und verständlich den zeitlichen Verlauf von damals bis zur Gegenwart darstellen. Dank zahlreicher Erlebnisberichte und Anekdoten unserer Mitbürger, Auszügen aus Zeitungsarchiven und mit vielen Bildern zeichnet sich in diesem Buch nach und nach ein genaueres Bild der Kelmiser Kirmesgeschichte ab. Für mich ist es besonders wichtig, für den Erhalt der Kirmes als traditionelles Volksfest Sorge zu tragen und die Nachhaltigkeit der „Vieille Montage“ zu verdeutlichen, welche bis heute in unserem kulturellen und dörflichen Leben noch spürbar ist. Bei der Lektüre meines dritten Buches in der Reihe „Kelmiser Geschichten“ unter dem Thema „175 Jahre Kirmes am Altenberg/Kelmis - Neu-Moresnet - Hergenrath“ wünsche ich Ihnen viel Vergnügen. Teilen Sie mit mir die Freude, die ich bei der Erstellung dieses Buches über die Kirmes unserer Großgemeinde empfunden habe.“ Iwan Jungbluth