Francis Bacon Bücher

Das Inhaltsverzeichnis umfasst eine Vielzahl von Themen, die sich mit grundlegenden Aspekten des menschlichen Lebens und der Gesellschaft befassen. Es beginnt mit Überlegungen zur Wahrheit und dem Tod, gefolgt von der Einigkeit in der Religion und der Rache. Weitere Themen sind das Unglück, Verstellung und Heuchelei, sowie die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Die Ehe und Ehelosigkeit werden ebenso behandelt wie Neid und Liebe. Es folgen tiefgehende Analysen zur hohen Stellung, Dreistigkeit, Güte und Gutmütigkeit, sowie dem Adel. Auch Aufstände, öffentliche Unruhen und Atheismus finden Erwähnung, gefolgt von Aberglauben und dem Reisen. Der Umgang mit Macht, Beratung und Aufschub wird thematisiert, ebenso wie Verschlagenheit, Eigennützigkeit und Neuerungen. Das Buch behandelt auch die Beschleunigung von Geschäften, das Scheinbild von Klugheit, Freundschaft und Geldausgeben. Es reflektiert über die wahre Größe von Königreichen, Gesundheitspflege, Argwohn und Unterhaltung. Zudem werden Kolonien, Reichtum, Weissagungen, Ehrgeiz, Maskenspiele und die natürliche Veranlagung des Menschen erörtert. Gewohnheit, Erziehung, Glück, Wucher, Jugend und Alter, Schönheit, körperliche Fehler, Bauen, Gärten, Verhandlungen, Anhänger, Freunde, Bittsteller, Studieren, Parteien, Höflichkeit, Anstand, Lob, Prahlerei, Ehre, Ruhm, Richteramt, Zorn und die Wandelbarkeit der Dinge sind ebenfalls Gegenstand der Betrachtung. Ein Bruchstück eines

Francis Bacon: Neues Organon. Große Erneuerung der Wissenschaften Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2020 Durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Von der ursprünglich auf sechs Teile geplanten Abhandlung hat Bacon nur den ersten und größere Abschnitte des zweiten und dritten Teils publiziert. Als erstes erschienen die zwei Bücher des zweiten Teils unter dem Titel Instauratio Magna. Novum Organum, sive Indicia vera de interpretatione naturae, London 1620. Die erste deutsche Übersetzung durch G. W. Bartoldy erschien unter dem Titel Neues Organon, Berlin 1793. Der Text folgt der Übersetzung durch Julius Heinrich von Kirchmann von 1870. Textgrundlage ist die Ausgabe: Franz Bacon's Neues Organon. Übersetzt, erläutert und mit einer Lebensbeschreibung des Verfassers versehen von J. H. von Kirchmann, Berlin: L. Heimann, 1870 (Philosophische Bibliothek, Bd. 32). Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Dieses Buch folgt in Rechtschreibung und Zeichensetzung obiger Textgrundlage. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus Edition Deutsche Klassik UG (haftungsbeschränkt)

Bacons »Neu-Atlantis« aus dem Jahre 1624 gehört mit Morus' »Utopia« und Campanellas »Sonnenstaat« zu den berühmten Utopien der Renaissance. Diese Schrift dokumentiert in narrativer Form vorzüglich das Wissenschaftsprogramm des Autors und seine Vorstellungen von einer möglichen zukünftigen Welt.

(Zu dem Werke über die beste Staatsverfassung) Ich schäme mich beinahe, liebster Petrus Ägidius, Dir dieses Büchlein über den Staat von Utopia erst nach fast einem Jahre zuzusenden, das Du zweifellos schon nach sechs Monaten erwartet hast, da du ja wußtest, daß in diesem Werke die Mühe des Erfindens für mich wegfiel und ich auch über die Einteilung nicht nachzudenken, sondern nur das wiederzugeben brauchte, was ich mit Dir zusammen genauso wie Du den Raphael erzählen hörte.

Das Werk von Francis Bacon präsentiert eine grundlegende Erneuerung der wissenschaftlichen Methodik und des Denkens. Bacon kritisiert die traditionellen Ansätze der Philosophie und fordert eine empirische Herangehensweise, die auf Beobachtung und Experiment basiert. Er legt die Prinzipien des induktiven Schließens dar und betont die Bedeutung der praktischen Anwendung von Wissen. Durch seine Ideen wird ein wichtiger Grundstein für die moderne Wissenschaft gelegt, der die Entwicklung der Naturwissenschaften maßgeblich beeinflusst hat.

Francis Bacon, ein bedeutender englischer Philosoph und Staatsmann, prägte die wissenschaftliche Methodik und warnte vor der Zersplitterung des Christentums. Dieses Werk umfasst seine einundfünfzig Essays, die "Weisheit der Alten" mit neu erzählten Fabeln und "Apophthegmata", eine Sammlung von Anekdoten zu verschiedenen Themen.