Im Jahr 1899 lässt der Deutsche Kaiser aus organisatorischen Gründen das Jahrhundert ein Jahr zu früh enden. Vor der Zeitenwende zum 20. Jahrhundert liegt es an Kriminalcommissar Joseph Kreiser, eine Reihe tragischer Todesfälle aufzuklären, die auf den ersten Blick wie Selbstmorde aussehen. Doch Kreiser ist sich sicher, dass mehr dahintersteckt. Seine Ermittlungen führen ihn in die Abgründe der Stadt Leipzig. Zum Glück kann sich der Kriminalcommissar auf die scharfe Beobachtungsgabe des Staatsanwaltes Gustav Möbius verlassen.
Leipzig 1898: Eigentlich hat Kriminalcommissar Joseph Kreiser mit dem verschwundenen Afrikaner aus dem Zoo schon alle Hände voll zu tun. Dieser sollte dort in der Völkerschau zu bestaunen sein. Doch dann wird kurz darauf die Leiche des Industriellen Carl August Georgi im Lindenauer Vergnügungslokal Charlottenhof gefunden. Besteht ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen? In einer von Umbruch geprägten Zeit sucht Kreiser nach Antworten und stößt dabei auf menschliche Abgründe.
Magister Vittorino da Feltre (1378-1446), Gründer der berühmten Heimschule »Casa giocosa« am Fürstenhof zu Mantua, ist der bedeutendste Repräsentant eines Humanismus, der sich an der Natur orientiert, um sie zu erkennen und technisch zu meistern. Verglichen mit den zeitgenössischen Pädagogen ist er in vielfacher Hinsicht ein Außenseiter: er hält sich vom Universitätsbetrieb fern, distanziert sich weitgehend vom Fürstenhof, hält nur Schule, schreibt nicht über Erziehung, besorgt keine Textausgaben, verfasst keine eigenen Werke, in denen er antike Modelle nachgeahmt hätte. Er ist kein origineller Erfinder neuer Ideen, sondern ein Architekt, der es verstanden hat, aus bereits vorgegebenen Materialien einen Bau zu erstellen, der als Gesamtwerk einmalig und harmonisch in der päda- gogischen Landschaft steht. Vittorino ist ein Mann der Mitte: er kultiviert nicht nur die Sprachfächer, sondern auch die naturwissenschaftlichen, er betont den Primat des Ethos vor dem Wissen, verbindet Leibliches und Geistiges, Diesseitiges und Jenseitiges, er bleibt der Tradition verbunden und ist doch fortschrittlich (Internatsschule, Mädchenbildung), es gelingt ihm eine einzigartige Symbiose von Humanismus und Christentum. Dieses Buch bietet die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung des größten italienischen Erziehers der Renaissance. Umfangreiche Quellen- und Literaturverzeichnisse sowie Register schließen den Band ab.
Die rasternde Laser-OES ist auf Grund von Repetitionsraten von bis zu 1000 Hz in der Lage innerhalb von kurzer Zeit die 2-dimensionale örtliche Elementverteilung an Probenmaterialien zu bestimmen. Durch eine Abfolge von Einzelmessungen am selben Ort können oberflächennah Tiefenprofile innerhalb einzelner Sekunden aufgenommen werden. Bei mehrfachen rasternden Messungen an den selben Positionen können 3- dimensionale Verteilungsbilder für die lokale Zusammensetzung in der Nähe der Oberfläche erzeugt werden. Anhand solcher Verteilungsbilder, die durch rasterndes Messen mit 5 bis 100 µm Schrittweite erzeugt wurden, können Seigerungen in Stahl auf Grund kurzer Präparations- und Messzeiten vergleichsweise schnell charakterisiert werden. Mittels statistischer Auswertung der Impulshöhen in den relevanten Elementkanälen lassen sich Entladungen an Einschlüssen von denen an der Stahlmatrix unterscheiden. Als Kriterium zur Unterscheidung werden unterschiedliche statistische Größen herangezogen. Zur Charakterisierung von Einschlusstypen und Quantifizierung von Einschlussgehalten werden erste Ansätze vorgestellt und an Probensätzen zweier Stahlmarken überprüft. Dabei werden Einschlusstypen anhand von Koinzidenzen von signifikant erhöhten Signalen in verschiedenen Elementkanälen identifiziert, die für die Einschlüsse spezifisch sind. Die Signalhöhenverteilungen der Laser-OES werden mit denen der Einzelfunken-OES verglichen. Anhand von Kalibrationen für verschiedene Elemente werden die Nachweis- (NG), Bestimmungs- (BG), Erfassungsgrenze (EG) und untergrundäquivalente Konzentration (BEC) bestimmt und dabei teils verschiedene Emissionslinien für das gleiche Element berücksichtigt. Es werden Nachweisgrenzen bis 0,05 µg g -1 gefunden. Für die Abschätzung des kleinsten detektierbaren Einschlusses wird die Geometrie und das Innenvolumen des Laser-induzierten Kraters bestimmt und je nach Einschlusstyp bis zu 10 -5 µm 3 als kleinste detektierbare Einschlüsse berechnet. Aus Messungen an definiert beschichteten Standards können Schlüsse auf die Dicke der Schicht gezogen werden, die bei der Laser-OES berücksichtigt wird, und damit die Ergebnisse der Bestimmung der Kratertiefe bestätigt werden. Eine vergleichende Messung von Elektronenstrahlmikrobereichsanalyse (ESMA) und rasternder Laser-OES an einer Stahlprobe ähnliche Seigerungsquotienten für P, S, Si und Mn. Gefügeabbildungen durch Laser-OES und Schwefelabdruck nach BAUMANN bzw. durch Funken-OES- Mapping an den selben Proben werden vergleichend dargestellt. Weitere Gefügeabbildungen für verschieden legierte Stähle, grau und weiß erstarrtes Roheisen und eine Aluminiumbasislegierung werden als Elementverteilungsbilder gegeben.
Weihnachten mal anders … Weihnachten – Fest des Friedens und der Nächstenliebe? Nicht in Leipzig! Geplante und ungewollte Zeitreisen, verstörende Nikolausbräuche und echte Leipziger Lerchen stören die idyllische Weihnachtszeit. Ob einem nun Johann Sebastian Bach persönlich erscheint oder man es mit nur augenscheinlich netten Spielzeugmachern zu tun bekommt – in der heiligsten Zeit des Jahres wird geraubt, geschlagen und gestorben. Sei es in der Thomaskirche, in Abtnaundorf, Mölkau oder am Cospudener See – in und um Leipzig herum geschehen die sonderbarsten Dinge, die dem Leser die Haare zu Berge stehen lassen. Dieses Buch ist genau richtig für alle, die genug von weihnachtlicher Besinnlichkeit haben und sich viel lieber mit wohligem Grusel in ihren Lesesessel zurücklehnen wollen.