Die Untersuchung beleuchtet die anhaltende Relevanz romantischer Stoffe im 21. Jahrhundert, exemplifiziert durch die Werke "Snow Queen" und Wagners "Lohengrin". Im Fokus steht das Frauenbild des 19. Jahrhunderts und dessen Einfluss auf die Beliebtheit dieser Werke, trotz veralteter Geschlechterrollen. Die Arbeit skizziert den musikhistorischen Hintergrund der Romantik und analysiert die sozialen und ideengeschichtlichen Zusammenhänge der Entstehungszeit. Ziel ist es, die These zu überprüfen, dass der Glaube an soziale Gemeinschaft und individuelles Liebesglück auch heute noch das Publikum anspricht.
Der Voting Rights Act von 1965 wird als ein heiliges Symbol der amerikanischen Demokratie betrachtet, was eine sachliche Diskussion darüber erschwert. In der Bachelorarbeit wird argumentiert, dass Gesetze, die den Status heiliger Ikonen erreichen, oft nur verehrt werden, anstatt einer öffentlichen Diskussion, Analyse und Debatte zu unterzogen zu werden. Diese Aspekte sind entscheidend für eine fundierte und legitime Politikgestaltung. Die Arbeit analysiert die kulturellen und landeskundlichen Implikationen des Gesetzes und beleuchtet die Herausforderungen, die mit seiner Wahrnehmung verbunden sind.
Der Wanderführer bietet einen umfassenden Einblick in die Geschichte und Sehenswürdigkeiten des Kurorts Bad Gottleuba, der im 13. Jahrhundert als Bergbausiedlung gegründet wurde. Besonders hervorzuheben sind die spätgotische Stadtkirche mit ihrem beeindruckenden Gewölbe und Portal sowie die historischen Bauwerke am Markt, darunter eine Postdistanzsäule und ein Marktbrunnen. Die Heilquellen, die seit 1828 bekannt sind, und das 1881 errichtete Kurhaus machen den Ort zu einem Zentrum für Gesundheit und Erholung, ergänzt durch das Kliniksanatorium, das zwischen 1909 und 1913 erbaut wurde.
Der Konflikt zwischen Christentum und Islam wird seit Jahrhunderten in Kunst und Literatur thematisiert, wobei das Musiktheater eine besondere Rolle spielt. In diesem Kontext untersucht die Studienarbeit das Genre der Türkenoper, das sich aus den Spannungen zwischen den beiden Weltreligionen entwickelt hat. Die Arbeit beleuchtet die historischen und kulturellen Aspekte, die zur Entstehung und Entwicklung dieses Genres beigetragen haben, und reflektiert dessen Bedeutung innerhalb der Musikwissenschaft und Musikgeschichte bis zur Aufklärung.
Die Arbeit untersucht die Rolle von Gefühlen und Emotionen in der Musik und deren Einfluss auf das Musikerlebnis. Dabei wird die kontroverse Diskussion der Musikpsychologie betrachtet, die sich mit der Frage auseinandersetzt, ob Musik bestimmte Gefühle nachahmen oder beim Hörer induzieren kann. Ziel ist es, die Bedeutung dieser Emotionen im Kontext des Musikhörens zu analysieren und zu verstehen, wie sie das Erlebnis beeinflussen. Die akademische Arbeit zeichnet sich durch eine fundierte Analyse und eine klare Argumentationsstruktur aus.
Der Zusammenhang zwischen Musiktheater und der nationalen Einigungsbewegung in Italien des 19. Jahrhunderts steht im Mittelpunkt dieser akademischen Arbeit. Nach einer kurzen historischen Einordnung des Risorgimento wird die Rolle des Opernbetriebs sowie Giuseppe Mazzinis Vision einer neuen Musik beleuchtet. Zudem wird die Umsetzung eines nationalistischen Opernkonzepts anhand von Verdis Werk "La battaglia di Legnano" analysiert, was die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Politik verdeutlicht.
Die Geschichte einer rechtsextremen Partei 1983-1994
Die Studie von Moritz Fischer beleuchtet die Geschichte der Republikaner, einer bedeutenden rechtsextremen Partei in Deutschland von 1983 bis 1994. Durch neue Quellen analysiert der Autor ihren Aufstieg, die Wahlerfolge und den Umgang der Gesellschaft mit rechtsextremen Strömungen, und bietet Einblicke in oft vernachlässigte Aspekte der Bundesrepublik.
Das Buch behandelt die dringende Notwendigkeit schnellerer Eingriffe der Kartellbehörden bei Wettbewerbsschäden, insbesondere im digitalen Zeitalter. Es analysiert die Reform von § 32a GWB und die geplanten Maßnahmen der Europäischen Kommission zur häufigeren Anwendung von Wettbewerbsinstrumenten.
Die integrative Kraft traditioneller Religion unter dem Einfluß des Evangeliums
Die Untersuchung widmet sich wichtigen Aspekten der christlichen und der traditionalen Religion der Maasai und erarbeitet die rituellen Bedeutungssysteme, die ihrer Kultur und ihrem sozialen Leben Gestalt verleihen. Der Verfasser konzentriert sich auf die Konflikte und auf die segensreichen Entwicklungen, die sich aus dem Kontakt zwischen afrikanischer Stammes- und christlicher Weltreligion ergeben. Dabei gilt das Augenmerk den Maasai als Christen. Welche primärreligiösen Vorstellungen bleiben für sie lebenswichtig und wie entwickeln sie ihre Kultur unter dem Einfluß des Evangeliums weiter? Bei der Beantwortung dieser Frage kommt nicht nur die integrative Leistungsfähigkeit der Stammesreligion in ihrem kontextuellen Verhältnis zum Christentum zum Vorschein, sondern auch ihre spezifische Strategie, mit der sie sich gegebenenfalls von fremden Einflüssen abgrenzt. Vielfältige Fallbeispiele illustrieren die traditionale und die christliche religiöse Praxis in ihrem dialogischen Verhältnis zu einander und zeigen, wie die Maasai ihr Christsein gestalten. Biographische Exkurse helfen, die konkreten Lebenssituationen einzelner Personen und den Wandel ihrer Identität zu verstehen. Dabei schälen sich Tendenzen heraus, die gewisse Verallgemeinerungen über die reziproken Verhältnisse zulassen, die sich zwischen zwei Religionen entwickeln, die im Kontakt miteinander stehen. Keine Religion ist âalleinâ - jede Religion verhält sich zu ihren jeweiligen Nachbarn kontextuell.
Das Erbgesundheitsgericht Landshut und die Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Morde
Die Themen Zwangssterilisation und »Euthanasie« im Nationalsozialismus fanden in Landshut lange Zeit kaum Beachtung – und das, obwohl etwa 118 Menschen aus Stadt- und Landkreis von den Nationalsozialisten ermordet und 439 Menschen auf Anweisung des Erbgesundheitsgerichts Landshut zwangssterilisiert wurden. Dieses Buch beleuchtet die Hintergründe, die zur nationalsozialistischen Sterilisationspolitik und zur »Vernichtung lebensunwerten Lebens« führten, analysiert die Tätigkeit des Landshuter Erbgesundheitsgerichts, der niederbayerischen Gesundheitsbehörden und schildert das Schicksal der Opfer von »Euthanasie« und Zwangssterilisation.