Was macht ein vom Dach fallendes Schwein, explodierende Hunde und dramatische Überbevölkerung komisch? Das Buch untersucht, warum wir über Schwarzen Humor lachen können, und beginnt mit einem Überblick über historische und einflussreiche Komik- und Humortheorien von Plato bis Sigmund Freud. Es bietet eine kritische Überprüfung gängiger Theorien zu Schwarzem Humor und entwickelt eine neue, anwendbare Theorie der Schwarzen Komik. Ein Überblick über deutsche, englische und dänische Theorien der Kurzprosa bildet den Rahmen für exemplarische Analysen von Kurzprosatexten zeitgenössischer Autoren wie E. W. Heine, Thomas Meinecke und Roald Dahl. Diese neue Theorie wird hier in der Praxis erprobt und zeigt ihre Anwendbarkeit. Das Buch bietet nicht nur einen umfassenden Überblick über Komik- und Humortheorien, sondern auch eine fundierte Theorie der Schwarzen Komik, die teils erstmals literaturwissenschaftlich erschlossen wird. Zudem trägt die Autorin zur Klärung des oft ungenau verwendeten Begriffs Schwarzer Humor bei. Der komparatistische Ansatz eröffnet neue Wege zur Erforschung der Schwarzen Komik in anderen literarischen Gattungen und Medien.
