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Bookbot

Donatien Alphonse François marquis de Sade

    Die 120 Tage von Sodom 2.0 oder: Die Schule der Ausschweifung
    Justine oder vom Missgeschick der Tugend
    Ausgewählte Werke
    Der Mensch ist böse
    Verbrechen der Liebe. Heroische und tragische Novellen. Aus d. Franz. u. m. e. Nachw. v. Christian Barth
    Marquis de Sade. Gesammelte Werke
    • 2019

      Zu Beginn seiner Schrift empfiehlt der Autor den Müttern, ihren Töchtern die Lektüre seines Buchs zu gebieten. Die freigeistige Madame de Saint-Ange und ein Freund ihres Bruders, der Libertin Dolmancé übernehmen die Sexualerziehung des 15 Jahre alten Mädchens Eugénie. Der Unterricht umfasst die anatomische Erörterung der Sexualorgane und der erogenen Zonen, die praktische Überprüfung des Gelernten in konkreten Sexualhandlungen, sowie sittlich-moralische Betrachtungen über das Sexualverhalten der Geschlechter im Besonderen und über deren Sozialverhalten im Allgemeinen. Im Verlauf der praktischen Erziehungsarbeit werden weitere Personen wie der Bruder von Madame de Saint-Ange und ihr Gärtner unterstützend hinzugezogen. Neben der Masturbation und dem normalen Geschlechtsverkehr empfehlen die Erzieher insbesondere den Analverkehr, um einer Schwangerschaft zu entgehen. Quintessenz: „Ein hübsches Mädchen sollte sich damit befassen zu ficken und niemals zu zeugen.“ Der Schülerin wird angeraten, sich von triebfeindlichen moralischen Konventionen zu lösen. Die sexuelle und geistige Emanzipation beinhaltet nach den Lehren der Erzieher auch die Kenntnisnahme sowohl der männlichen als auch der weiblichen Aggression. Generell werden den Frauen sadomasochistische Praktiken als Ventil zur Befriedigung ihrer Herrschsucht und den Männern die Einrichtung von Bordellen mit Lustsklaven empfohlen. Am Ende des Erziehungsprogramms wird nicht nur symbolisch die Abnabelung vom mütterlichen Vorbild eingefordert, sondern in einem Initiationsakt des Erwachsenwerdens im Beisein der Tochter der Mutter von der Hand des Libertins das Geschlechtsteil zugenäht.

      Die Philosophie im Boudoir (Illustriert)
    • 2019

      Die 120 Tage von Sodom oder die Schule der Libertinage ist ein teils nur skizzenhaft ausgeführter Text (Episodenroman) des französischen Schriftstellers Marquis de Sade, den dieser in der Pariser Bastille als Gefangener auf einer schmalen Papierrolle am 22. Oktober 1785 niederzuschreiben begann und in 37 Tagen fertigstellte. De Sade schildert ausführlich die später nach dem Autor benannten sadistischen Sexualpraktiken von vier während der Regentschaft Ludwigs XIV. durch Steuer-Erpresserei zu Reichtum gelangten Franzosen im Laufe eines von obszönen Erzählungen begleiteten, mehr als viermonatigen Aufenthalts in einem zugemauerten Schloss an einem geheimen abgelegenen Ort Südwestdeutschlands oder der Westschweiz. Die Handlung folgt einem ausgefeilten Konzept, das strikt durchgehalten wird. In ihr ist bis ins Detail festgelegt, wer mit wem zu welchem Zeitpunkt welche Art von Sexualpraktik durchexerziert. Daneben bestehen eine bizarre Hausordnung und eine strenge Hierarchie. Jeden Monat hat ein anderer Libertin das oberste Kommando und die Aufsicht über den regulären Ablauf der Orgien. Die jugendlichen Sexsklaven werden in besonderen Gemächern gefangen gehalten. Die Kapelle dient als Toilette. Der Text besteht aus einer Einführung, einer Hausordnung, einer Personenbeschreibung, Anmerkungen, einer Ergänzung und vier Hauptteilen; der erste Hauptteil, der einen Zeitraum von 30 Tagen beschreibt, ist in aller Ausführlichkeit ausgeschrieben, die drei weiteren Hauptteile existieren nur im Entwurf.

      Die 120 Tage von Sodom (Illustriert)
    • 2019

      Der Roman aus dem Jahre 1797 erzählt von Juliette und Justine. Zwei Schwestern, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Nach dem Bankrott des Vaters und dem Tod der Mutter beschließt die Ältere, Juliette, in einem Freudenhaus als Prostituierte zu arbeiten, während Justine, die Jüngere, ein sittsames und tugendhaftes Leben führt. Schmerzhaft muss sie jedoch erfahren, dass der ausschweifende Lebensstil ihrer Schwester mit Glück, Reichtum und Luxus belohnt wird, während sie von Erniedrigungen, Missgeschick und Pech verfolgt wird …

      Justine oder Die Leiden der Tugend (Illustriert)
    • 2019

      Juliette oder die Vorteile des Lasters ist der 1796 vom Marquis de Sade verfasste Folgeroman des Werks mit dem Titel Justine oder das Missgeschick der Tugend. Juliette wird schon in der Klosterschule verdorben und feiert ihre erste Orgie in den Katakomben des Klosters auf den Särgen der verstorbenen Nonnen. Sie macht als Prostituierte Karriere und freundet sich mit dem verbrecherischen Libertin Noirceuil an, den sie sogar dafür bewundert, dass er ihre Eltern erst ruiniert und dann vergiftet hat. Über Noirceuil lernt sie den Staatsminister Saint-Fond kennen, der auf Staatskosten mit einem lasterhaften Kreis von Gleichgesinnten ständig verbrecherische Sex- und Gewaltorgien feiert, die jeden Monat 30 Frauen zu Tode bringen. Nachdem sie ihren ersten Mord an einer anderen Frau begangen hat, die sich weigerte, mit ihr sexuell zu verkehren, versichert sich der Minister der Dienste Juliettes beim Vergiften seiner Widersacher. Lady Clairwil, eine weitere Person aus dem Umfeld der verbrecherischen Lüstlinge, wird Juliettes beste Freundin, und über diese erhält sie Zugang zur „Gesellschaft der Freunde des Verbrechens“, die sich satzungsgemäß verpflichten, jede erdenkliche Art von Verbrechen als vergnügliche Sportart zu betreiben.

      Juliette oder Die Wonnen des Lasters (Illustriert)
    • 2019

      De Sade ordnete den einzelnen Episoden der Gesammelten Werke charakteristische Tugenden zu wie Schamhaftigkeit, Ehrlichkeit, Grauen vor Untat, Keuschheit, Frömmigkeit, Mildtätigkeit, Mitleid, Vorsicht, Güte und Wahrheitsliebe. Die handelnden Personen sind Charaktermasken des Bösen oder des Guten. Die sinnfällige Moral der Geschichte ist die konsequente Belohnung der Verbrecher für ihre Schandtaten und die Entlarvung der Unnatürlichkeit des Guten. Der homosexuelle Muttermörder Bressac erbt ein Vermögen, der mörderische Chirurg wird Leibarzt des Schwedenkönigs, der Abt wird im Anschluss an sein orgiastisches Klosterleben in Rom zum Ordensgeneral ernannt. Der Falschmünzer wird vermögend, die verdorbene Schwester Juliette wird reich; Justine hingegen wird für ihre Tugendhaftigkeit von der Natur im Blitz ausgelöscht. Zur Untermalung wurde eine Reihe Erotikbildern durch den Herausgeber in den Roman eingefügt.

      Gesammelte Werke (Bebildert)
    • 2019

      Die Erzählungen und Schwänke eines provenzalischen Troubadours aus dem XVIII. Jahrhundert in Boccacio-Manier werden durch den Marquis de Sade in bekannter Weise dargeboten. Der Altmeister der erotischen Literatur erzählt an Hand von 22 Geschichten amouröse Abenteuer. Der bestrafte Kuppler, Die Redekünstler der Provence, Die Prüde oder die unerwartete Begegnung, Die Blüten der Kastanie, Die Schelme, Die Vergeltung, Eine geglückte Täuschung, Der lebenskluge Lehrer, Das Gespenst, Der Hahnrei seiner selbst oder Die unerwartete Versöhnung, Emilie de Tourville oder die grausamen Brüder, Mademoiselle de Tourvilles Erzählung, Augustine de Villeblanche oder die Listen der Liebe, Die Schlange, Der gaskognische Witz, Betrügt mich ruhig weiter so, Der gefällige Gatte, Das unbegreifliche, doch von einer ganzen Provinz bezeugte Ereignis, Der zurechtgewiesene Ehemann, Platz für zwei, Der Ehemann als Priester, Eine provenzalische Erzählung und Der gefoppte Präsident.

      Erzählungen und Schwänke
    • 2016

      "Im Vergleich zu de Sades Texten liest sich 'Shades of Grey' wie ein Pixi-Buch!" Helmut Mayer, F. A. Z. Ein unzugängliches, eingeschneites Schloss tief im Schwarzwald: Hier verschanzen sich vier maßlos reiche Verbrecher mit ihren Opfern, um eine Orgie zu feiern, wie es sie noch nie zuvor gegeben hat. In den düsteren Monaten des Winters wollen sie alle Grenzen der Lust, Philosophie und Moral ausloten und überwinden. Während sie täglich den ständig brutaler werdenden Erzählungen alternder Zuhälterinnen lauschen, versinken sie immer tiefer im Rausch ihrer Triebe und taumeln einem fiebrigen Delirium des Bösen entgegen. De Sades legendärer Klassiker, das berüchtigtste Buch der Weltliteratur, die „Mutter aller Skandalromane“, existierte in deutscher Sprache bislang nur in einer mangelhaften und teilweise entschärften, gekürzten und verstümmelten Fassung aus dem Jahr 1909. In den 1930er Jahren verfasste der Kulturwissenschaftler Curt Moreck, den man im „Dritten Reich“ mit Veröffentlichungsverbot belegt hatte, eine eigene Übersetzung, die lange verschollen war. Sein verlorenes Manuskript bildet die Basis dieser kongenialen Neufassung. Lydia Benecke, Deutschlands bekannteste Kriminalpsychologin, beleuchtet in ihrem Vorwort die faszinierende Persönlichkeit de Sades.

      Die 120 Tage von Sodom 2.0 oder: Die Schule der Ausschweifung
    • 2014

      Die Marquise de Gange

      Ein historischer Roman

      Diese Geschichte von drei Männern und einer verführerisch schönen Frau kommt einem recht abenteuerlich vor, aber sie ist wahr. Der Marquis de Sade hat sie aus der berühmten Sammlung französischer Kriminalfälle, der „Causes Célèbres“ entnommen. Und niemand soll glauben, dass so etwas heute nicht mehr vorkommt. Nur die Mode hat sich verändert und die Technik, nicht die Motive. Eifersucht, Neid, Geldgier, Perversion, Lug und Trug, kriminelle Veruntreuung und Scheinheiligkeit von Beamten sind gleich geblieben.

      Die Marquise de Gange
    • 2011

      «Justine oder das Missgeschick der Tugend» (franz. Originaltitel: Justine ou les Malheurs de la vertu) ist ein Roman des Schriftstellers Marquis de Sade, den er 1787 während seiner Inhaftierung in der Bastille verfasste. De Sade fertigte seinen Roman in drei Fassungen (1. Fassung 1787, 2. Fassung 1791 und 3. Fassung 1797). Bei diesem Buch handelt es sich um die dritte und ausführlichste Fassung des Werks. Die Urfassung wurde von de Sade innerhalb von zwei Wochen erstellt und erst 1909 von Guillaume Apollinaire wiederentdeckt. Die späteren Varianten enthalten neue Episoden und Erweiterungen der alten Episoden. Besonders in der dritten Fassung wurden zahlreiche ins Detail gehende sadomasochistische Obszönitäten hinzugefügt. Zusätzlich wurden eine Reihe von philosophischen Betrachtungen in die Handlung eingeflochten. Justine und Juliette sind die Töchter eines bankrotten Kaufmanns. Nach dem Tod der nahezu mittellosen Mutter beschließt Juliette, als Prostituierte ins Bordell zu gehen, verübt eine Reihe von Verbrechen, erwirbt Reichtum und wird glücklich. Justine hingegen wählt den Weg der Tugend, erlebt hierbei eine Reihe von Abenteuern und Missgeschicken und wird fortwährend Verfolgungen und Erniedrigungen ausgesetzt, bis sie – wegen Mordes und Brandstiftung unter Anklage stehend – wieder ihre Schwester trifft, der sie ihr Lebensschicksal erzählt, bevor sie in einem Gewitter vom Blitz er-schlagen wird.

      Die Geschichte der Justine oder die Nachteile der Tugend
    • 2008

      Die Histoire de Juliette enthält die geballte Abrechnung mit den Moral- und Tugendvorstellungen der französischen Gesellschaft des 18. Jahrhunderts: Im Gegensatz zu ihrer keuschen Schwester Justine entführt uns Juliette in eine Welt der lustvollen, ausschweifenden Liebesspiele, die weder Grenzen noch Tabus zu kennen scheint …

      Juliette oder die Vorteile des Lasters