Unternehmen agieren in einem zunehmend komplexen Umfeld, was die Entscheidungsfindung und das Management von Kooperationen erschwert. Alternative Streitbeilegungsverfahren gewinnen an Beliebtheit, da sie darauf abzielen, langwierige Gerichts- oder Schiedsverfahren zu vermeiden. Eine sinnvolle Kombination von Verfahren ist erforderlich, um den spezifischen Anforderungen der Parteien und ihrer Verträge gerecht zu werden. Mehrstufige Streitbeilegungsklauseln versuchen, maßgeschneiderte Mechanismen zu entwickeln, die den besonderen Bedürfnissen der Parteien entsprechen. Die Analyse dieser Klauseln in individuell ausgehandelten Business-to-Business-Verträgen und den daraus resultierenden Rechtsfolgen in Deutschland ist entscheidend. Ein Verständnis der Wechselwirkungen zwischen den Verfahren und potenziellen Problemen ist unerlässlich, da eine vereinfachte Streitbeilegung den materiellen Anspruch ausschließen oder zu übermäßigen Rechtsstreitigkeiten führen könnte. Der Autor skizziert Möglichkeiten zur Festlegung von Rechten und Verpflichtungen sowie die relevanten Rechtskonzepte. Selbst wenn Parteien alternative Streitbeilegung vereinbaren, kann die Bereitschaft, diese durchzuführen, mit der Zeit schwinden. Ein entstehender Konflikt könnte negative Erfahrungen hervorrufen, und die Verbindlichkeit der Klausel könnte infrage gestellt werden, wenn eine klagende Partei auf das Verfahren besteht. Verschiedene Lösungen werden präsentiert
Jonas Pust Reihenfolge der Bücher

- 2019