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Joanna Rupa

    Die Verwendung der FIDIC-Vertragsbedingungen in Deutschland und Polen
    • 2019

      Die Verwendung der FIDIC-Vertragsbedingungen in Deutschland und Polen

      Eine rechtsvergleichende Analyse ausgewählter Praxisfragen

      Die baurechtliche Praxis hat in den letzten Jahren einen Anstieg der deutsch-polnischen Investitionen und der damit verbundenen rechtlichen Probleme erlebt. Um potenzielle Konflikte zu minimieren, nutzen Vertragsparteien bei großen Bauvorhaben häufig internationale Vertragsmuster, darunter die FIDIC-Verträge. Diese sollen durch ihren internationalen Charakter und die langjährige Anwendungspraxis einen sicheren Verlauf der Projekte gewährleisten. Die Verfasserin untersucht am Beispiel Deutschland-Polen, ob der Einsatz eines einheitlichen Vertragsmusters tatsächlich zu übereinstimmenden Ergebnissen führen kann und ob eine privatautonome Angleichung des Bauvertragsrechts möglich ist. Durch die Analyse der häufigsten FIDIC-Klauseln und die Anwendung einer „trilateralen“ Vergleichsmethode wird aufgezeigt, wie diese Klauseln unter deutschem und polnischem Recht ausgelegt und angewendet werden. Besonders thematisiert werden das Baugrundrisiko, die Beseitigung von Mängeln sowie die Beziehung zwischen der Defect Notification Period und den nationalen Gewährleistungsrechten. Die Untersuchung verdeutlicht die Vielfalt und die starke nationale Prägung der Anwendung der FIDIC-Klauseln und weist auf den Bedarf für eine Harmonisierung des privaten Baurechts in Europa hin.

      Die Verwendung der FIDIC-Vertragsbedingungen in Deutschland und Polen