Dieses essential vermittelt einen Einblick in die Grundlagen von Smart Contracts. Smart Contracts sind kleine Computerprogramme, die vor allem im Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie zum Einsatz kommen. Mit ihnen lassen sich Verträge digital abbilden, überprüfen und automatisiert vollziehen. Die damit verbundenen Potenziale sind bei weitem noch nicht ausgeschöpft, doch schon jetzt finden sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Allerdings werfen Smart Contracts auch eine Reihe rechtlicher Fragen auf. Die Autoren erläutern die Bedeutung und die Struktur von Smart Contracts und geben einen Einblick in deren rechtliche Handhabung.
Robert Wilkens Bücher



Die sogenannte Finanzkrise fuhrte den globalen Finanzmarkt in den Jahren 2007/2008 an den Rand des Zusammenbruchs und warf weltweit entscheidende Fragen auf: Handelte es sich um ein unvorhersehbares Ereignis oder lagen die Ursachen in menschlicher Hand? Sofern Letzteres der Fall war, stellt sich sogleich die Frage, ob bestimmte Personen fur ihre, im Vorfeld der Finanzkrise getatigten, Handlungen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden konnen. Die aufgeworfenen Fragen sollen im Verlauf dieses Buches beantwortet werden, was jedoch zunachst eine ausfuhrliche Auseinandersetzung mit den komplexen Umstanden der Krise erfordert. Die Untersuchung gliedert sich daher in drei Hauptteile: Im ersten Schritt werden die relevanten okonomischen Rahmenbedingungen, Zusammenhange und Ereignisverlaufe sowie die einschlagigen Finanzprodukte und Geschaftsmodelle dargestellt. Der zweite Teil beinhaltet die Untersuchung eines moglichen Zusammenhangs zwischen der Komplexitat internationaler Finanzmarkte und kriminogenem Verhalten am Kapitalmarkt. Schliesslich wird anhand der Untreue ( 266 StGB) aufgezeigt, inwieweit sich Bankvorstande und andere Entscheidungstrager durch ihr Handeln strafbar gemacht haben konnten."
Facetten des Wirtschaftsstrafrechts. Die Finanzmarktkrise und das Strafrecht
- 80 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Arbeit untersucht die finanziellen Hilfen des deutschen Staates in der Krise von 2007/2008, die insgesamt 829 Mrd. Euro betrugen. Sie analysiert die Ursachen der Finanzmarktkrise und stellt die Frage nach der Verantwortlichkeit von Einzelpersonen für ihre Handlungen vor der Krise. Dabei wird sowohl die zivilrechtliche als auch die strafrechtliche Perspektive beleuchtet, um zu klären, ob und inwiefern Personen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden können. Der Fokus liegt auf den rechtlichen Implikationen der Krise und der Rolle des Wirtschaftsstrafrechts.