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David Atwood

    Schwellenzeiten
    Immanente Religion - Transzendente Technologie
    Reinhart Koselleck und das Problem der Standortgebundenheit von Historikern
    • Reinhart Koselleck und das Problem der Standortgebundenheit von Historikern

      Theorie und Praxis am Beispiel der Debatte um das "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" in Berlin

      • 72 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die Arbeit untersucht die Rolle der Gegenwart als Standort für Historiker und deren emotionalen Bezug zu ihr. Sie analysiert die historische Entwicklung dieser Standortgebundenheit und beleuchtet sowohl wissenschaftshistorische als auch geschichtstheoretische Fragestellungen. Dabei wird die Herausforderung thematisiert, die Position des Historikers zwischen Parteilichkeit und Objektivität zu definieren und eine fundierte geschichtswissenschaftliche Position zu entwickeln. Die Studie bietet somit einen tiefen Einblick in die Methodologie und Philosophie der Geschichtswissenschaft.

      Reinhart Koselleck und das Problem der Standortgebundenheit von Historikern
    • Schwellenzeiten

      Mythopoetische Ursprünge von Religion in der Zeitgeschichte

      Der Autor geht den Grenzen von Religion in der Ordnung der Gesellschaft mit einem spezifischen Fokus auf Schwellenerzählungen in der zeitgenössischen Religionsgeschichte nach. Er zeigt dabei auf, dass solche Erzählungen als mythopoetische Formen der gesellschaftlichen Selbstreflexion immer dazu verwendet werden, einen neuen Ausgangspunkt zu beschreiben, der nicht nur eine Diagnose, sondern gleichzeitig einen Therapievorschlag zur Behandlung der diagnostizierten Krise beinhaltet. Die in diesen Schwellenerzählungen vorgenommene Positionierung und Begrenzung von Religion gegenüber Recht, Politik oder Wissenschaft ist die Bedingung, unter der Religion überhaupt erst regierbar gemacht werden kann. Die vorliegende Analyse geht verschiedenen Metaphern in der europäischen Religionsgeschichte nach: dem ‘Ende’, der ‘Achse’ und der ‘Stunde Null’.

      Schwellenzeiten