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Bookbot

Aldo Carpi

    Diario di Gusen
    Tagebuch aus dem KZ Gusen
    • Dieses Buch hätte es nie geben dürfen. Aldo Carpi (1886–1973), ein angesehener Maler und Professor an der Akademie für Bildende Künste Brera in Mailand, wurde Anfang 1944 aufgrund seiner antifaschistischen Haltung und einer rassistischen Denunziation verhaftet. Er wurde zunächst ins KZ Mauthausen und dann ins KZ Gusen deportiert. Es ist bemerkenswert, dass Carpi, der mit 57 Jahren und als Künstler nicht an körperliche Arbeit gewöhnt war, die KZ-Haft überlebte. Dank der Solidarität seiner Mitgefangenen, der Entdeckung seines künstlerischen Talents durch SS-Angehörige und seines unerschütterlichen Überlebenswillens erlebte er die Befreiung des KZ Gusen. Sein Tagebuch, das er unter Lebensgefahr heimlich begann, sowie zahlreiche Zeichnungen aus der Haft und der Zeit nach der Befreiung blieben erhalten. Diese Dokumente sind nicht nur einzigartige Zeitzeugenberichte, sondern zeigen auch, wie Menschlichkeit selbst im nationalsozialistischen Terror bewahrt werden konnte. 1971 wurde das Tagebuch erstmals von seinem Sohn, dem Kinderbuchautor Pinin Carpi, veröffentlicht und erschien in Italien seither in vielen Auflagen. Nun liegt erstmals eine deutschsprachige Übersetzung vor, die etwa 40 Zeichnungen des Künstlers enthält.

      Tagebuch aus dem KZ Gusen