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Katja Holweck

    Saša Stanišić: Poetologie und Werkpolitik
    E.T.A. Hoffmann-Jahrbuch 2018
    • E.T.A. Hoffmann-Jahrbuch 2018

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Der 26. Band des E.T.A. Hoffmann-Jahrbuchs beginnt mit einem Beitrag, der den Hoffmann'schen Zyklus der "Serapions-Brüder" mit Blick auf Kunstgespräche von der Frühromantik bis ins Medienzeitalter fokussiert. Weitere Aufsätze beschäftigen sich mit der Rolle der Rhetorik in "Des Vetters Eckfenster", mit Hoffmann als mutmaßlichem Beiträger der Zeitschrift "Südpreußische Unterhaltungen", mit einem Vergleich literarischer und politischer Exzentrik bei Novalis und Hoffmann, mit Bezügen zwischen Hoffmann und dem expressionistischen Film sowie mit dem Musikalischen in Hoffmanns Erzählen. Hartmut Steinecke, Gründungsherausgeber des Jahrbuchs, Hoffmann-Editor, -Kommentator und -Biograph, erster Träger der Hoffmann-Medaille, skizziert in einem Essay seine "Wege zu und mit Hoffmann".Der Besprechungsteil informiert über Neuerscheinungen, die für die Hoffmann-Forschung von Interesse sind. Die "Mitteilungen aus der Hoffmann-Gesellschaft" berichten u. a. über die Verleihung der Hoffmann-Medaille, die Festveranstaltung zur Vorstellung des E.T.A. Hoffmann-Portals in der Staatsbibliothek von Berlin sowie die Jahrestagung der Gesellschaft in Bamberg.

      E.T.A. Hoffmann-Jahrbuch 2018
    • Saša Stanišić zählt zu den wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Kritik wie Publikum feiern den Autor gleichermaßen und die Liste seiner Auszeichnungen und Preise ist beeindruckend. Seine Texte haben Aufnahme in die Schulcurricula gefunden, Universitäten laden ihn zu Poetikdozenturen und auch die Literaturwissenschaft setzt sich mit seinem Werk auseinander: Erstmals wird seinem Œuvre ein Sammelband gewidmet, der neue Perspektiven auf Stanišićs Texte und seine Autorpersona vorlegt. In den Fokus rücken bislang unerforschte Aspekte des Werks, wie u. a. Stanišićs frühe Prosa, sein Schreiben im Netz, auktoriale Inszenierungspraktiken oder seine Arbeit am Kanon. Die Beiträge liefern so Impulse zu einer weiteren Differenzierung der Forschungsdiskussion um den Autor, seine Texten und seine Rolle im Literaturbetrieb und mögen damit nicht zuletzt dazu anregen, übergreifenden ästhetischen Tendenzen und Praktiken im literarischen Feld der Gegenwart nachzugehen. Mit einer umfangreichen Bibliografie der bisher vorliegenden Forschungsbeiträge zu Saša Stanišić.

      Saša Stanišić: Poetologie und Werkpolitik