Ein Bombenanschlag im Jemen löst weltweit mysteriöse Terrorakte aus, was die Mächte alarmiert. Der Ex-Geheimdienstchef der DDR, "Kleiner Fritz", vermutet eine Verbindung zu Hitlers Geheimwaffen. Ein Herzinfarkt hindert ihn, doch sein Freund HAB und das "Bozzetto-Team" nehmen die gefährliche Herausforderung an.
Hermann Alexander Beyeler Bücher






Little Ben
Ein unglaubliches Polizeiauto
Auch an diesem grauen, verregneten Oktobertag war Big Ben morgens pünktlich um 8 Uhr zur Polizeistation marschiert. Aber weil er im Bett getrödelt hatte, verspätete er sich ein bisschen. Das Fahrrad hatte er leider nicht benutzen können, da er wieder einmal viel zu schnell damit gefahren war und dieses Mal sogar einen Reifen so platt gefahren hatte, dass er den ganzen Gummi erneuern und kleben musste, bevor der sich wieder aufpumpen liess. Jedenfalls war das Fahrrad jetzt unbenutzbar und vielleicht träumte er deswegen auch wieder einmal von seinem eigenen Polizeiauto. Mit einem eigenen Polizeiauto auf Verbrecherjagd zu gehen, das war sein grösster Traum! Doch die Polizeistation in Penlee hatte leider nur ein einziges Polizeiauto. Das aber benutzten immer noch seine beiden Kollegen George und Stanley. Denn die zwei waren ein ganzes Stück älter und viel länger bei der Polizei als Ben und ein eingeschworenes Team. Sie wollten das Auto einfach nicht hergeben und setzten deshalb sowieso alles daran, dass Big Ben dieses Auto nie fahren durfte. Das war schon ziemlich gemein, zumal er sie manchmal hinter seinem Rücken tuscheln hörte, «dass er ja sowieso in kein Auto der Welt reinpassen würde.» Als ob das noch nicht genug wäre, machten sie sich auch noch lustig über ihn, weil doch «das Auto sowieso sofort unter seinem fetten Hintern zusammenbrechen würde» – und überhaupt lauter so viele gemeine Sachen!
BOZZETTO I - Der Fluch
Die packende Suche nach Michelangelos Entwurf, dem geheimnisumwobenen BOZZETTO.
»Mein Name ist Bilgrin«, der Anrufer mit dem deutlich erkennbaren Schweizer Akzent legte eine kaum spürbare Pause ein: »Hans – Albert – Bilgrin.« Dabei betonte er jedes Wort gleich stark. »Ja?« Für Maximilian Prückner war das ein Name wie jeder andere auch. Er kannte ihn nicht. »Sind Sie Maximilian Prückner?« Wieder kam diese kurze Pause. »Sind Sie der Autor des Bozzetto?« »Ja …« Jetzt wurde Max ein bisschen neugieriger. Ja, er hatte einen Roman geschrieben. Vor langer Zeit. Vor fast 25 Jahren. Alles also Schnee von gestern. Dieses Buch mit dem von ihm so ungeliebten, ewig langen Titel Das Geheimnis der Sixtina – auf der Jagd nach dem Bozzetto Michelangelos gab es außerdem schon seit bestimmt 20 Jahren nicht mehr zu kaufen. Höchstens antiquarisch. Wer zum Teufel sollte sich dafür heute noch interessieren … und wenn ja, warum? »Mein Gott – endlich …! Ich habe Sie doch noch gefunden. Heureka«, rief der unbekannte Anrufer, als sei ihm soeben der berühmte Stein vom Herzen gefallen. Die Erleichterung seines Gegenübers schien Max fast mit den Händen greifen zu können. Und er stellte sich vor, wie dieser feuchte Augen bekam. Nein, das Gefühl des Unbekannten war nicht gespielt. Es war echt. Kein Zweifel.
Eine wunderbare Sammlung russischer Märchen wie sie die Kinder noch heute erzählt bekommen. Abenteuer, Sehnsucht und Liebe, geheimnisumwittert mit Riesen, morbiden Waldgestalten, despotischen Zauberern, hässlichen Hexen und guten Feen aus dem Ural von vor tausend Jahren.
Die packende Jagd nach Michelangelos geheimnisumwobenenBozzetto. Der 1534 auf einer Holztafel geschaffene Entwurf für die Gestaltung des Wandfreskos zum "Jüngsten Gericht" in der Sixtinischen Kapelle, wird 1546 von einem liebesblinden Kardinal seinem angestammten Platz im Vatikan entrissen. Ein Schweizer Galerist namens Bilgrin sowie ein ehemaliger Rechtsanwalt namens Prückner finden mit Hilfe der wundersamen begabten Sofie heraus, welch blutige Spur der Bozzetto auf seinem Weg quer durch die Europäische Geschichte hinterlassen hat. In der Holztafel verborgen, kämpft das Gute mit dem Bösen - bis zum heutigen Tag. Bei dem Versuch, den Fluch des Bozzetto zu bannen, sieht sich das Trio plötzlich einer vollig neuen tödlichen Bedrohung gegenüber...