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Bookbot

Elmar Salmann

    12. Mai 1948
    Zwischenzeit
    77 Tage Ausnahme leben
    Geistesgegenwart
    Die Vernunft ins Gebet nehmen
    Die Regel Benedikts als fremder Gast
    • Für das Projekt einer zeitgemäßen Relecture der Regel des hl. Benedikt galt der Grundsatz: »Gute Bücher, man muss sie nur ganz anders lesen«. Wir entschieden uns für eine aufblickende Lektüre (Roland Barthes) und blickten also nicht nur in den Text und seine Entstehungsgeschichte, sondern auch immer wieder aus dem Buch heraus in andere Bücher, in unsere Umgebung, auf uns selbst. Die kurzen Regeldeutungen verstehen sich daher vor allem als Einladung an die Leserinnen und Leser, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen in diesem großartigen Lebensbuch des 6. Jahrhunderts. Autoren: P. Marcel Albert (Gerleve), Sr. Raphaela Brüggenthies (Eibingen), P. Elmar Salmann (Gerleve), Abt Beda Maria Sonnenberg (Plankstetten)

      Die Regel Benedikts als fremder Gast
    • Wer über das Beten nachdenkt, betet nicht, und wer im Gebet Gott um Weisheit bittet, ist deswegen noch kein Philosoph. Gleichwohl gilt, daß sich Beter und Philosoph in ihrer den Alltag unterbrechenden Aufmerksamkeit, Konzentration und Stille ähneln und ein Verhältnis kritischer Wahlverwandtschaft und wechselseitiger Sympathie möglich ist. Wo dies glückt, wird die Vernunft vernünftiger und das Gebet frommer; beide werden füreinander Prüfstein und Innenkraft, an der sie sich gegenseitig messen und wachsen. Die Vernunft wird das Leben des Gebets nicht ersticken, noch die Welt im Gebet eingeschlossen bleiben. Beide mögen dem Leben so dienen, daß es in Denken und Beten zu sich kommt. Joachim Hake (Katholische Akademie, Berlin), Dr. Gotthard Fuchs (Wiesbaden), Dr. Hans Jürgen Luibl (Zürich).

      Die Vernunft ins Gebet nehmen
    • Eine lebensdienliche Theologie befasst sich mit dem Leben selbst, wie es erlitten, gestaltet und bestanden, auf sich genommen und gefasst wird. Solches Hinhören kündigt eine Art von Geistesgegenwart an, die zugleich gesammelte Aufmerksamkeit und Präsenz jenes Anwalts und Trösters wäre, der unserer Existenz aufhilft, sie herausfordert und trägt.

      Geistesgegenwart