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Bookbot

Ulrike Almut Sandig

    15. Mai 1979
    lass liegen. Gedicht. Mit einer Schablonenmalerei von Adolphe Lechtenberg
    Zunder. Gedichte
    Flamingos
    Buch gegen das Verschwinden
    Ich bin ein Feld voller Raps, verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt
    Streumen
    • 2023
    • 2022

      Leuchtende Schafe

      Gedichte

      • 112 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Am Anfang war das Licht, oder doch die Lumières? Von der Erschaffung der Welt ist es in Ulrike Almut Sandigs neuem Gedichtband nur ein »Feuer, Erde, Wasser, Sprung« zur Sinfonie der Berliner Großstadt. Dort gilt es, Position zu halten vor Lampedusa, Nein zu sagen zum Kühlschranklicht und zu Deutschland als befristetem Aufenthalt. Dienen uns leuchtende Schafe als Nachtspeicher für finstere Stunden, wenn wir uns fürchten vor Gott als Turnlehrer mit Triller pfeife, Müttern mit Augen wie Kakao oder der Staatenbildung unserer Selbst?Sandigs neue Texte sind nicht nur visuelle Poesie auf dem Papier, sondern auch Loops im Ohr und filmische Bild explosionen für alle Sinne. Mit Sprechsoftware rückt sie Gedichten der deutschen Romantik zuleibe und fasst deren koloniale Kehrseite in kunstvolle Anagramme. Vor allem aber schafft die Dichterin in »Leuchtende Schafe« einmal mehr »Welten voller mythischer Bilder, die sich tief ins Bewusstsein eingraben« (Matthias Ehlers,WDR).

      Leuchtende Schafe
    • 2020

      Monster wie wir

      Roman

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Ruth spielt Geige und hat Angst vor Vampiren. Sie wächst in einem Pfarrhaus in der ostdeutschen Pampa auf. Aber Gott ist kein Parteisekretär, um dessen Schutz man buhlen könnte. Ihr bester Freund Viktor hat einen Mondglobus und Falten im Gesicht. Er fürchtet sich nur vor seinem Scheißschwager. Aber dann findet er diesen Schalter in seinem Kopf, um rein gar nichts zu empfinden. Und wird selbst zum Fürchten. Was Gewalt bedeutet, wissen sie beide. Hier, wo der Braunkohleabbau ganze Dörfer und Wälder verschlingt, hilft man sich am besten selbst. Viktor macht jeden Tag Sit-ups und rasiert sich eine Glatze. Dass einer wie er als Au-Pair nach Frankreich geht, versteht niemand. Doch für Viktor ist es überall besser als zu Hause. Und Ruth? Die flüchtet sich ins Geigenspiel.Wohin es die beiden auch verschlägt, überall werden sie von Gewalt eingeholt. Wann also schaut Ruth von ihrer Geige auf? Und vor allem: Wie rettet man einander? »Monster wie wir« ist der erste Roman der gefeierten Dichterin und Klangkünstlerin Ulrike Almut Sandig. In funkelnder Prosa voll harter Beats schildert sie ihre Generation, geprägt von Um- und Aufbruch, von Identitätsverlust und der Suche nach Selbstbestimmung.

      Monster wie wir
    • 2017
    • 2016

      „wir befinden uns tief in der Zukunft der Märchen / wir sind die Enkel unserer eigenen Vorstellungskraft.“ Ulrike Almut Sandigs Gedichte sind kunstvolle Ohrwürmer: Angelehnt an die Grimm'schen Märchen, wurzeln sie fest in einer Gegenwart, die sie mit dem Echolot ihrer Verse erfasst. Wie die Fledermaus in einem ihrer Gedichte, die aus dem Laborfenster flog, nachdem man ihr beide Augen ausstach. Mit dem Klangorgan ihrer ganz eigenen Sprache erfasst Ulrike Almut Sandig präzise die Untiefen zeitgeschichtlicher Unheimlichkeit und zeichnet den utopischen Gegenentwurf eines Heimatlandes, in dem der Mensch kein "Vieh ohn' Seele und Fell„ ist, sondern aufrecht sagen kann: “ich bin„. Auch für Ulrike Almut Sandigs neuen Gedichtband gilt: “Diese Gedichte überzeugen durch Sprachwitz, Selbstironie und Humor, philosophische Phantasie und ein emphatisches dichterisches Selbstverständnis.„ (Wulf Segebrecht, Frankfurter Allgemeine Zeitung)“

      Ich bin ein Feld voller Raps, verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt
    • 2015
    • 2015

      Buch gegen das Verschwinden

      Geschichten

      • 205 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,6(15)Abgeben

      Ein junger Journalist versucht inmitten der Unruhen um den Istanbuler Gezi-Park die Erwartungen seiner Mutter abzuschütteln, die nach dem Mauerfall 1989 das Reisefieber gepackt hat. Ein Wanderer geht während eines Schneesturms in den uralten verwunschenen Wäldern des Engadin verloren. Ein kleines Mädchen wird zum nächsten Venusdurchgang von der Großmutter ans Ende der Welt geflogen. Wohin ihre Spuren führen, ist eines der vielen Rätsel dieser Geschichten. Ulrike Almut Sandig beschreibt mit ihrer farbigen und poetischen Sprache nur scheinbar vergangene Orte. In Wirklichkeit leben sie in den Biografien der Älteren und den Lebensentwürfen der jungen Generation fort. Beziehungen werden von den Stürmen der Geschichte durchweht und trügerische Gewissheiten geraten ins Wanken. In ihrem neuen Buch bietet Ulrike Almut Sandig den Zauber des Erzählens gegen das Verschwinden ganzer Welten aus dem Bewusstsein auf.

      Buch gegen das Verschwinden
    • 2011

      Ulrike Almut Sandig erzählt in "Vatertod" von der Stille und Bewegungslosigkeit des Lebensausstiegs. Die Geschichte beschreibt eindringlich den schmerzlichen Prozess des Abschieds und berührt den Leser auf subtile Weise.

      Vatertod. Kurzgeschichte
    • 2011

      Dickicht

      Gedichte

      • 79 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Schlicht und phantastisch, liedhaft und erzählend in einem sind die Gedichte von Ulrike Almut Sandig, die sich durch ihren Geschichtenband FLAMINGOS auch als Prosa-Autorin einen Namen gemacht hat. Mit ihrem sicheren Sprechrhythmus gewann sie nicht nur den internationalen Lyrikpreis Meran, auch die Jury des renommierten Leonce-und-Lena-Preises war 'geradezu verzaubert' (Jan Koneffke) von ihren neuen Gedichten - hier liegen sie endlich vor. §In ihrem letzten Gedichtband war Ulrike Almut Sandig unterwegs zu einem beweglichen Ort mit Namen STREUMEN. Unterwegs zu imaginären Gebieten ist sie auch in ihrem neuen Buch DICKICHT. Die lange Reise in einen magisch phantastischen Süden führt vertikal durch den Globus und kreuzt nicht zuletzt auch 'den richtigen Weg zum gemeinsamen Treffpunkt, zur Mitte der Welt'.

      Dickicht