Hubertus Benner wird 1939 in Berlin geboren und wächst in einer unruhigen Zeit auf. Die Familie erlebt die Kriegsverwundung des Vaters, die Flucht vor dem Bombenkrieg und die Rückkehr in die zerbombte Hauptstadt. Seine Kindheit ist geprägt von den Ruinen Berlins, und als Jura-Student pendelt er zwischen Ost- und West-Berlin. Der Bau der Berliner Mauer bringt das Ende seiner Teilfreiheit; er fühlt sich in Ost-Berlin gefangen und sucht einen Ausweg. Ein Monat nach dem Mauerbau gelingt ihm die Flucht in den Westen, wo er zunächst mit Einsamkeit kämpft. Doch das Studium, die Herausforderungen des Lebens und die politischen Umwälzungen lassen wenig Raum für Selbstmitleid. Mit der Begegnung seiner zukünftigen Ehefrau und dem bestandenen Referendarexamen beginnt Benner, beruflich und privat durchzustarten. Er steigt in verschiedene Ämter auf, unter anderem im Ausschussdienst des Abgeordnetenhauses und als Direktor des Landeseinwohneramtes Berlin. In seiner Autobiografie möchte Benner die geschichtlichen Ereignisse und gesellschaftlichen Veränderungen, die sein Leben prägten, festhalten. Seine Anekdoten und Einblicke in bedeutende politische Ämter erzählen die Zeitgeschichte Berlins. Zudem ist es ihm ein Anliegen, auf das Schicksal der Toten aufmerksam zu machen, die im Zuge der Errichtung der „Gedenkstätte der Sozialisten“ in Berlin-Friedrichsfelde aus ihren Gräbern geworfen wurden.
Hubertus Benner Reihenfolge der Bücher

- 2023