Hans Paarhammer Bücher






Der Wiederaufbau von in der NS-Zeit zerschlagenen Strukturen innerhalb der katholischen Kirche steht im Zentrum dieses Buches. Die Darstellung erfolgt sowohl auf gesamtösterreichischer Ebene als auch auf der Ebene einzelner Diözesen. Die Autoren berücksichtigen ebenso die Reorganisation des kirchlichen Lebens in anderen christlichen Kirchen und decken zeitlich die ersten Nachkriegsjahrzehnte in Österreich, also die Gründungsphase der Zweiten Republik, ab. Zahlreiche prominente Theologen, Juristen und Historiker haben an diesem Sammelband mitgewirkt und schildern ihre Sicht der Dinge, die den weiteren Weg der Kirchen in der österreichischen Gesellschaft geprägt haben.
Kirche und Staat im Horizont einer globalisierten Welt
- 342 Seiten
- 12 Lesestunden
Im März 2007 wurde vom Fachbereich Praktische Theologie – Kirchenrecht ein wissenschaftliches Symposion durchgeführt, mit dem Ziel, tiefere Einblicke in die gegenwärtige Entwicklung des Verhältnisses von Kirche und Staat in einer globalisierten Welt zu gewinnen. Näher beleuchtet wurden unter anderem die Tendenzen und Entwicklungen in der Europäischen Union und im deutschen Konkordatsrecht, die Verhältnisse in der Schweiz sowie die Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Staat Israel. Zusätzliche Schwerpunkte waren Modelle der Kirchenfinanzierung, Kirche und Schule sowie staatskirchenrechtliche Besonderheiten in ausgewählten südamerikanischen Staaten. Weitere Beiträge behandeln die kirchliche Diplomatie sowie Fragen der kategorialen Seelsorge (Polizei- und Gefangenenseelsorge).
Am 18. und 19. Mai 2000 veranstaltete das Institut für Kirchliche Zeitgeschichte am Internationalen Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaften (IFZ) in Salzburg ein Forschungsgespräch zum Thema «Österreich und der Heilige Stuhl im 19. und 20. Jahrhundert». Es handelte sich dabei um das erste Resultat eines mehrjährigen Forschungsprojektes. Bewußt wurde bei der Publikation der Symposiumsbeiträge mit zwei Ausnahmen (Ortner und Paarhammer) auf salzburgspezifische Beiträge verzichtet. Diese werden nunmehr in einem eigenen Sammelband nachgeliefert, der als Festgabe zum 75. Geburtstag Erzbischof Georg Eder gewidmet wurde.
Das Werk beinhaltet alle Vorträge, die anläßlich eines am 18. und 19. Mai 2000 durchgeführten Symposiums gehalten wurden. Veranstalter war das Institut für Kirchliche Zeitgeschichte am Internationalen Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaften in Salzburg. Diese Vorträge werden ergänzt durch weitere Beiträge zum Forschungsgegenstand und zu kulturpolitisch relevanten Themen, die für die Beziehungen zwischen Wien und dem Vatikan im gegenständlichen Zeitraum von Relevanz waren. Zwei Aufsätze zum sensiblen Verhältnis von Staat und Evangelischer Kirche in Österreich beziehungsweise zum antikatholischen Affekt im österreichischen Protestantismus beschließen diesen Forschungsband.