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Bookbot

Edward Peters

    21. Mai 1936

    Der Fokus dieses Autors liegt auf Literatur, nicht auf Kirchenrecht. Seine Werke werden für ihre tiefgründige Auseinandersetzung mit der menschlichen Psyche und gesellschaftlichen Strukturen gefeiert. Leser schätzen seinen scharfsinnigen Stil und seine Fähigkeit, komplexe Charaktere zu entwickeln. Seine Schriften bieten ein fesselndes und zum Nachdenken anregendes Leseerlebnis.

    Paulinism; a Contribution to the History of Primitive Christian Theology.
    Folter
    • 1991

      Folter

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Auch in Deutschland wird im Jahre 2003 wieder ernsthaft über Folter als staatliches Instrument der „Wahrheitsfindung“ und als Mittel, „innere Sicherheit“ zu garantieren, diskutiert. Themen des Buches sind der öffentliche Charakter der Folter und die rechtlichen, moralischen und gefühlsmäßigen Definitionen, die zu verschiedenen Zeiten ihrer Geschichte Gültigkeit gehabt haben. Der Rechtshistoriker Peters zeigt, dass die Folter kein pathologischer Exzess, keine atypische Brutalität, kein Rückfall in sogenannte primitive Epochen ist, weder eine „Seuche“, noch ein „Krebs“, sondern immer ein reguläres legales staatliches Instrument war – und dies bis heute ist. Peters analysiert die Ursachen für das Wiederaufleben der Folterpraxis im 20. Jahrhundert und liefert gleichzeitig die Begründung, warum Folter nicht Bestandteil des modernen Rechtsstaats sein kann. Die „Geschichte der peinlichen Befragung“ ist längst ein Standardwerk, das beweist, Folter ist nicht nur eine schreckliche intellektuelle Fehlleistung, ihre Duldung bedeutet, dass wir freiwillig den Kampf für das Recht aufgeben und uns vor der Macht selbst entwaffnen.

      Folter