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Bookbot

Ken Bugul

    1. Jänner 1947

    Diese senegalesische Autorin, deren Pseudonym „die Unerwünschte“ bedeutet, bietet in ihrem Werk eine kritische Auseinandersetzung mit dem afrikanischen Kolonialismus. Ihre autobiografischen Schriften tauchen tief in die Komplexität des Lebens in einer polygamen Gesellschaft und in den Konflikt zwischen westlichen Ideologien und afrikanischer Realität ein. Basierend auf ihren Erfahrungen in verschiedenen afrikanischen Ländern und in Belgien bietet sie eine einzigartige Perspektive auf Frauenrollen und kulturelle Identitäten. Ihr literarischer Stil ist bekannt für seine rohe, zutiefst persönliche Art, die ihre eigene Lebensreise widerspiegelt.

    Riwan, ou, Le chemin de sable
    Le Baobab Fou
    Abandoned Baobab
    Keine andere Wahl?
    Riwan oder der Sandweg
    Die Nacht des Baobab
    • 2019

      An den Küstenorten Senegals frisst das Meer das Land weg, die Überfischung den Fischerfamilien die Lebensgrundlage. Das Leben der Bewohner verändert sich drastisch. Auch der Teenager Malik uns seine Lieblingsvögel, die Dorfweber, bekommen die klimatischen Veränderungen zu spüren. Muss Malik wie schon sein Vater Senegal wirklich verlassen?

      Keine andere Wahl?
    • 2016

      In ihrem Meisterwerk „Riwan oder der Sandweg“, das von einer afrikanischen Kommission zu einem der 100 wichtigsten afrikanischen Bücher des 20. Jahrhunderts gewählt und mit dem wichtigsten afrikanischen Literaturpreis ausgezeichnet (Grand Prix Littéraire de l’Afrique Noire) ausgezeichnet wurde, erzählt Ken Bugul, in einem erschütternden - aus der Quelle eines authentischen Erlebens geschöpften und poetischen Berichts - von der verzweifelten Suche der autofiktionalen Hauptfigur nach einer wiederhergestellten, geschlichteten und mit sich selbst versöhnten Identität. Sie reflektiert dabei in ungewöhnlich offener und hellsichtiger Weise über den Feminismus. Viele Vorurteile und aus Europa übernommene Ansichten über die Lebensbedingungen afrikanischer Frauen werden umgestürzt und gnadenlos auseinandergenommen oder seziert. In Riwan findet ein mutiges Nachdenken über afrikanische Traditionen, Polygamie, Monogamie, Entfremdung, Verführung, Leben und Tod statt. Ken Bugul gilt als eine der wichtigsten und originellsten Schriftstellerinnen Westafrikas - eine durch und durch weibliche, zweifelnde und zugleich starke und radikale Stimme, mit einem unbändigen Mut zur Freiheit und zur eigenen Position. Ken Buguls Analysen ihrer eigenen Gesellschaft wie auch des Westens sind ebenso ehrlich wie sie authentisch sind, weil sie sich nicht auf Ideologie und Theorien verlassen, sondern im authentisch und intim Erlebten gründen. Ihr radikales Schreiben, so Marie-Hélène Gutberlet, „setzt auf den Mut zur Äußerung und Freilegung der menschlichen Erfahrung“, eben jenseits dogmatischer Positionen und klischeebehafteter Zuschreibungen.

      Riwan oder der Sandweg
    • 1986

      Die frustrierende Begegnung einer schwarzen Studentin aus dem Senegal mit europäischer Lebensart und -hektik

      Die Nacht des Baobab