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Elisabeth Salvador Wagner

    Heimat auf Zeit
    • 1996

      Im Herbst 1944 flüchteten zahlreiche Volksdeutsche aus Südosteuropa nach Österreich. Einige von ihnen gründeten 1946 in Haiming mit Unterstützung der französischen Behörden ein Musterlager, das schnell eine gut funktionierende Infrastruktur sowie ein vielfältiges kulturelles Angebot, Bildungseinrichtungen und einen Sportverein entwickelte. Zwischen 1946 und 1960 lebten dort etwa 2000 Menschen, von denen viele nach Übersee, Deutschland und Frankreich auswanderten, während andere in Tirol eine neue Heimat fanden. Die Autorin, eine ehemalige Lagerbewohnerin, dokumentiert das Leben der Volksdeutschen im Barackenlager Haiming. Der Inhalt umfasst den historischen Hintergrund der Deutschen in Südosteuropa, die Flucht nach Haiming und die Ausgangssituation der Volksdeutschen in Österreich. Es wird die Entstehung und Verwaltung der Flüchtlingslager in Tirol behandelt, sowie die Lebensbedingungen der Bewohner. Die Infrastruktur des Lagers, einschließlich der Lagerleitung, Lebensgrundlagen, Bildung und Sozialwesen, wird detailliert beschrieben. Zudem wird das Arbeitsleben im und außerhalb des Lagers thematisiert, ebenso wie die Rolle der Kirchen und das Gemeinschaftsleben, einschließlich der Vereine und kulturellen Aktivitäten. Schließlich wird das Lager als Ausgangspunkt für die Flüchtlinge und seine Bedeutung für deren Leben beleuchtet.

      Heimat auf Zeit