Gerd Becher Bücher

Die wirtschaftliche Globalisierung und die durch sie hervorgerufenen sozialen Probleme haben die Frage nach der gerechten Ordnung der Gesellschaft wieder in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion gerückt. Doch schon seit dem Entstehen der frühen Hochkulturen war Gerechtigkeit ein zentrales Thema. Von Anfang an ging es dabei vor allem darum, ob und warum die gesellschaftlichen Individuen einen gleichen oder ungleichen Anteil an der politischen Herrschaft, dem ökonomischen Reichtum und den geistig-kulturellen Gütern besitzen. Das dokumentiert der Sammelband mit exemplarischen, kommentierten Texten aus dem Alten Orient, der griechischen und römischen Antike, dem Mittelalter sowie der Neuzeit und der Gegenwart. Der Rückgang in die Geschichte ist kein Selbstzweck, sondern soll dazu beitragen, den Blick für die Maßstäbe und Probleme einer gerechten Ordnung der Gesellschaft im beginnenden 21. Jahrhundert zu schärfen.

»Es ist eine höchste und gleichsam göttliche Vollendung, seines eigenen Wesens redlich froh werden zu können.« Michel de Montaigne Eine Auswahl herausragender Texte zum Seelenfrieden führen das stete Ringen der Menschen um ein Leben im Einklang mit sich selbst vor Augen. Der Wunsch nach Frieden und innerem Gleichgewicht offenbart sich als ein menschliches Grundanliegen quer durch alle Kulturen und Epochen. So vereinigt dieses Lesebuch kommentierte Schriften aus dem Alten Orient, der griechischen und römischen Antike, dem Mittelalter sowie vom Beginn der Neuzeit bis zur Gegenwart: eine Ermutigung zu eigenem Denken und selbstverantwortlichem Handeln, eine Einladung, sich in Zeiten äußerer Unruhe um den Frieden der eigenen Seele zu kümmern. Texte u. a. von: Laotse – Buddha – Aristoteles – Seneca – Augustinus – Al-Ghasâli – Margareta Porete - Meister Eckhart – Martin Luther – Michel de Montaigne – Spinoza - Arthur Schopenhauer – Leo N. Tolstoi – Sigmund Freud – Carl Friedrich von Weizsäcker – Dalai Lama – Peter Sloterdijk.