Als die 18-jährige polnische Jüdin Kitty 1946 mit ihrer Mutter England erreicht, hat sie sechs unvorstellbar harte Jahre hinter sich: Flucht, Ghetto, Versteck, Zwangsarbeit, Gefängnis und 18 Monate Überlebenskampf in Auschwitz, gefolgt von Todestransporten und weiteren KZ-Aufenthalten bis zur Befreiung in Salzwedel. Kitty Hart-Moxon schildert diese unerträglichen Erlebnisse auf nüchterne und spannende Weise. Ihre dramatischen Erfahrungen in der Jugend werden von der erwachsenen Frau bezeugt, die ihr Leben als Verpflichtung zum Zeugnis begreift. Schülerinnen und Schüler des Comenius-Gymnasiums Kerpen äußern, wie wichtig es ist, Geschichten wie die von Kitty und Anne Frank im Unterricht zu behandeln, um das Vergessen zu verhindern. Die Erlebnisse Kittys berühren besonders, da sie in einem ähnlichen Alter war und ihre detaillierten Schilderungen aus der Sicht eines jüdischen Mädchens einzigartig sind. Beeindruckend ist auch ihre Haltung gegenüber den Deutschen; sie hegt keinen Hass, sondern möchte, dass die Menschheit aus der Vergangenheit lernt, um solches Leid zu vermeiden. Die Leser werden von Kittys Entwicklung gefesselt und reflektieren über die Stärke der Menschen, die trotz unvorstellbarer Qualen überlebten, was sie zum Nachdenken über eigene Probleme anregt.
Kitty Hart Reihenfolge der Bücher
Kitty Hart-Moxon ist eine polnisch-britische Holocaust-Überlebende, deren Leben ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes angesichts unvorstellbaren Leids ist. Ihr literarisches Werk befasst sich eingehend mit den Themen Überleben, Erinnerung und der entscheidenden Bedeutung, sich an die Gräueltaten des Holocausts zu erinnern, um deren Wiederholung zu verhindern. Durch ihr Schreiben teilt sie ihre persönlichen Erfahrungen, um zukünftige Generationen zu bilden und zu inspirieren und sicherzustellen, dass diese tragischen Ereignisse niemals vergessen werden. Ihre Erzählung ist ein starkes Zeugnis für Ausdauer und den unbezwingbaren menschlichen Geist.


- 2001