Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Messung von Kriminalitätsfurcht und deren gesellschaftlicher sowie wissenschaftlicher Relevanz. Die Kriminalitätsfurcht der Bürger ist ein entscheidender Faktor für politisches Handeln, da Umfrageergebnisse in diesem Bereich direkte Konsequenzen nach sich ziehen. Daher ist es wichtig, die Qualität der verwendeten Messinstrumente zu überprüfen. In regelmäßigen Abständen, insbesondere zu Wahlkampfzeiten, wird die Debatte über innere Sicherheit auf Bundes- und Landesebene intensiv geführt. Unsicherheit und Kriminalitätsfurcht stehen dabei im Mittelpunkt. Ein erhöhtes Gefühl der Unsicherheit könnte dazu führen, dass Bürger bestimmte öffentliche Plätze meiden. Diese Dynamik verdeutlicht die Notwendigkeit, die Wahrnehmung von Sicherheit und die damit verbundenen Ängste in der Gesellschaft zu erforschen. Die Ergebnisse dieser Forschung könnten nicht nur zur Verbesserung der Messinstrumente beitragen, sondern auch politische Entscheidungen beeinflussen, die auf den Ängsten und Sorgen der Bevölkerung basieren. In diesem Kontext wird die Relevanz einer fundierten Analyse der Kriminalitätsfurcht deutlich, um ein besseres Verständnis für die gesellschaftlichen Auswirkungen von Unsicherheit zu gewinnen.
Frauke Kreuter Reihenfolge der Bücher


- 2002