In diesem Buch wird eine empirische Studie zur Akzeptanz von Hybridautos präsentiert. Seit 1997 ist der Toyota Prius als erstes Serienmodell erhältlich, doch der Anteil von Hybridfahrzeugen in Österreich betrug 2014 lediglich 0,27%. Trotz der nachgewiesenen Vorteile, wie einer 5-30% geringeren CO2-Emission und einem um 10-20% niedrigeren Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen, erfolgt die Verbreitung dieser Autos nur langsam. Die Studie untersucht die Ursachen für diese langsame Diffusion und identifiziert Faktoren, die die Akzeptanz der Hybridtechnologie beeinflussen. Zudem werden Empfehlungen zur Verbesserung der Vermarktung gegeben. Das Forschungsmodell kombiniert drei Akzeptanzmodelle mit dem Konsumentenverhaltensmodell des erlebten Risikos. Die Daten stammen aus einer quantitativen Erhebung bei 500 Nicht-Fahrern von Hybridautos. Mögliche Ursachen für die langsame Verbreitung sind die wahrgenommene geringe Technikreife, der höhere Anschaffungspreis sowie unzureichendes Wissen und Informationsdefizite über Hybridtechnologie. Positive Einflussfaktoren sind Markenaspekte, Umweltvorteile und Innovationsneigung. Negativ wirken sich der hohe Preis, mangelnde Informationen, unzureichende Werbung und ein begrenztes Angebot im preiswerteren Segment aus.
