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Dominik Meiering

    Himmel auf Erden?
    Verhüllen und Offenbaren
    • Verhüllen und Offenbaren

      Der verhüllte Reichstag von Christo und Jeanne-Claude und seine Parallelen in der Tradition der Kirche

      • 251 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Hinter jeder Verhüllung gibt es etwas aufzuspüren. Die spektakuläre, weltweit beachtete Verhüllung des Reichstags in Berlin durch Christo und Jeanne-Claude enthüllte das Verhältnis der Deutschen zu ihrem Parlamentsgebäude. Der Theologe und Kunsthistoriker Dominik M. Meiering erzählt die „Enthüllungsgeschichte“ des Verhüllten Reichstags ausgehend von der künstlerischen Vorgehensweise des New Yorker Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude und der wechselvollen Geschichte des Reichstagsgebäudes, das wie kein anderes Bauwerk die Höhen und Tiefen der deutschen Nation symbolisiert. Er dokumentiert Planung, Realisierung und Rezeption des Reichstagsprojektes und stellt es in Parallele zu der Verhüllungspraxis der christlichen Kirchen. Vom verhüllten Auftreten Gottes in der biblischen Botschaft über die Riten der Verhüllung im Rahmen der Liturgie der Kirchen bis hin zur Verhüllungspraxis der christlichen Kultbilder deckt der Autor eine einzigartige Geschichte der Verhüllung im Raum der christlichen Tradition auf, die als Hintergrund für eine faszinierende Interpretation der Reichstagsverhüllung dient. Der Band weist Parallelen zwischen der christlichen Tradition der Verhüllung und der Verhüllung des Reichstages in geistig-inhaltlicher (Botschaft), methodischer (Liturgie) und formaler (Kultbild) Hinsicht nach, die einen erstaunlichen neuen Blickwinkel auf das Reichstagsprojekt offenbaren. Umfassende Dokumentation des Reichstagsprojektes und seiner Rezeption Präsentiert zeitgenössische Kunst und theologische Tradition in verblüffenden Zusammenhängen

      Verhüllen und Offenbaren
    • Der Verein für christliche Kunst im Erzbistum Köln und Bistum Aachen e. V., über viele Jahre Träger des Diözesanmuseums Köln, feiert in diesem Jahr das stolze Jubiläum seines 150-jährigen Bestehens. Er hat sich bis heute zur Aufgabe gemacht, die Traditionen der Kunst zu bewahren und gleichzeitig das zeitgenössische Kunstschaffen zu fördern. Die vorliegende Festschrift 'Himmel auf Erden?' thematisiert schon im Titel die Herausforderung christlicher Kunst, Himmlisches auf Erden sichtbar werden zu lassen. Der schön bebilderte und über 400 Seiten starke Band befasst sich mit den verschiedenen Bereichen der Begegnung von Kunst und Kirche und beinhaltet sowohl wissenschaftliche Fachartikel wie auch Erfahrungsberichte zu historischen, künstlerischen und kirchlich-liturgischen Themenfeldern. Nach einem umfassenden Einblick in die wechselvolle Geschichte des Vereins seit 1853 wird zunächst die Bedeutung der Kunst im kirchlichen Raum in Interviews mit Vertretern der Kirche beleuchtet. Weitere Abhandlungen widmen sich den einzelnen künstlerischen Wirkungsfeldern Glaskunst, Goldschmiedekunst und Paramentik. Ein ausführlicher Anhang zur Geschichte des Vereins rundet den Band ab.

      Himmel auf Erden?