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Anja Kalinowski

    Frühchristliche Reliquiare im Kontext von Kultstrategien, Heilserwartung und sozialer Selbstdarstellung
    • 2011

      Im Zentrum der Studie stehen Gefäße, in denen die ersten Reliquien des Christentums aufbewahrt wurden. Diese Objekte sind Zeugnisse einer faszinierenden christlichen Glaubensäußerung, deren Kontinuität vom Frühchristentum bis heute eine eingehende Untersuchung der Ursprünge dieses Kultes für verschiedene Disziplinen wie Kunstgeschichte, Christliche Archäologie, Geschichte, Theologie und Religionswissenschaft von besonderem Interesse macht. Die Untersuchung bietet eine umfassende Analyse frühchristlicher Reliquiare des 4. bis 7. Jahrhunderts im Kontext ihrer Bedeutungs- und Nutzungsbereiche. Während einige bekanntere Objekte bereits monographisch behandelt wurden, wird hier erstmals eine Grundlagenarbeit zu dieser gesamten Objektgruppe präsentiert. Die Leitfragen umfassen die Aufbewahrung und Nutzung der Reliquiare, die verwendeten Gefäßformen und Materialien sowie die Inschriften und Bilder auf den Reliquiare und deren Bezug zu den inneren Reliquien. Die Studie berücksichtigt dokumentierte Funde und schriftliche Quellen, um die Herstellung, Benutzerkreise und deren Einfluss auf die Gestaltung der Gefäße zu beleuchten. Zudem werden offizielle Kirchenreliquiare und Privatreliquiare untersucht, die unterschiedliche Auffassungen in der Reliquienverehrung widerspiegeln. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Verhältnis von Form und Funktion der Reliquiare, was neue Erkenntnisse über die Reliquiargattung und die Ideenwelt des frühchrist

      Frühchristliche Reliquiare im Kontext von Kultstrategien, Heilserwartung und sozialer Selbstdarstellung