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Bookbot

Susan Taubes

    1. Jänner 1928 – 6. November 1969
    Prosaschriften
    Nach Amerika und zurück im Sarg
    Philosophische Schriften
    Klage um Julia. und andere Geschichten
    Scheiden tut weh
    Scheiden
    • 2024

      "Klage um Julia" erzählt von Julias Erwachsenwerden in einer düster-komischen Erzählung. Aus der Sicht eines grübelnden Geistes, der sie begleitet, kämpft Julia gegen gesellschaftliche Erwartungen und ihre eigene Identität. Der Band bietet zudem albtraumhafte Kurzgeschichten und zeigt Susan Taubes’ groteske, zeitlose Welt.

      Klage um Julia. und andere Geschichten
    • 2024

      Der zweite Band der Schriften von Susan Taubes enthält ihre unveröffentlichte Dissertation „Der abwesende Gott“ sowie Aufsätze aus den Jahren 1951 bis 1959. Taubes untersucht Gnosis und Tragödie, beleuchtet Verbindungen zwischen jüdischer Erfahrung und deutscher Philosophie und entwickelt eine Kulturtheorie der Moderne.

      Philosophische Schriften
    • 2021

      Die brillante Sophie Blind steht vor den Trümmern ihrer Ehe und beschließt, sich von Ezra, ihrem Ehemann, scheiden zu lassen. Ein fast skandalöser Schritt, und auch ihr Mann verspricht ihr, sie werde an der Scheidung zugrunde gehen, ist ihm die Ehe 1960 doch eine heilige Institution. In dieser schmerzhaften Situation erkennt Sophie, dass sich ein Riss durch ihr Leben zieht, den weder die unglückliche Ehe noch deren Ende zu heilen imstande sind. Sie beginnt sich zu erinnern: an die Kindheit in Budapest in den 1930er-Jahren, an den Vater, einen praktizierenden Psychoanalytiker, der die Affären ihrer Mutter als Symptom abhakt und der kleinen Sophie schon im Kindesalter erklärt, sie würde am Elektrakomplex leiden. 1939 emigriert die jüdische Familie in die USA, doch auch nach drei Jahrzehnten fühlt sich Sophie, als sei sie nie vom Schiff gestiegen. Einer steilen akademischen Karriere folgte die Ehe mit dem Intellektuellen Ezra, für den sie erst dann die »beste Frau der Welt« ist, wenn er sie endlich zum Schweigen gebracht hat. Haltlose Gewalt und Erniedrigung konterkarieren das nach außen perfekte Leben. Je tiefer sie ihre Vergangenheit reflektiert, desto unwirklicher erscheint ihr die Gegenwart.

      Nach Amerika und zurück im Sarg
    • 2015

      In Deutschland wurde Susan Taubes erst durch die späte Übersetzung ihres 1969 erschienenen Romans Divorcing und als Frau des Religionsphilosophen Jacob Taubes bekannt. Die Edition ihres Nachlasses ermöglicht die Entdeckung einer unabhängigen Denkerin, deren Werk Arbeiten zu Literatur, Theater, Religionsphilosophie und Kulturwissenschaft sowie eine Fülle an literarischen Schriften umfasst. Dieser dritte Band der Edition enthält elf Prosaschriften aus Taubes‘ Nachlass. Mit Ausnahme zweier Erzählungen, die zu ihren Lebzeiten in den USA erschienen, werden diese Texte erstmals veröffentlicht und ins Deutsche übersetzt. Wegweisend für Susan Taubes Profilbildung als Schriftstellerin wurden die in diesem Band versammelten zehn Erzählungen und das romanähnliche Prosastück, entstanden zwischen 1957 und 1969. Sie sind geprägt durch ein virtuoses Spiel mit Perspektiven und Erzählweisen in Verbindung mit ganz unterschiedlichen Schauplätzen und Sujets. Mit der Literatur schrieb Taubes ihre philosophischen Gedanken und Reflexionen fort. Ob im Ton der Groteske, des Absurden, des Traums oder Hellwachseins, des schwarzen Humors oder des grausamen Märchens: Dem Leser begegnen Inszenierungen von Fremdheit und Ortlosigkeit, des Ineinandergleitens von Leben und Tod, der Dialektik von Vernunft und Leidenschaft – und der Unmöglichkeit, die Geschichte eines Lebens als sichere und gradlinige Entwicklung zu erinnern und zu erzählen.

      Prosaschriften
    • 1997

      Auf bewegende Weise rekonstruiert Susan Taubes, die geschiedene Frau des Religionsphilosophen Jacob Taubes, ihr Leben, das beinahe zwangsläufig in die Katastrophe mündete: Das Leben einer Heimatlosen, auf der Suche nach Wärme und Emotion. Sie beschreibt das Wagnis eines neuen Lebens - wider die jüdische Tradition und gegen alle Konventionen.

      Scheiden
    • 1995

      Susan Taubes gelingt das Portrait einer Frau während ihrer Scheidung in einer filmisch fließenden Erzählweise. Sie entwirft ein bewegtes, mitunter rätselhaftes, aber höchst originelles Drama einer Frau in der heutigen Zeit. Scheiden tut weh handelt von Sophie Blinds Scheidung - ein Ereignis, das sie in andere Abschnitte ihres Lebens zurückversetzt und ihr die Gegenwart unwirklich erscheinen lässt. Ihre Sichtweise gleitet dadurch ins Halluzinatorische, teils ins Phantastische. Dieses Buch erzählt auch von einem Kind, das in Budapest mit einem Psychoanalytiker als Vater und einer Mutter, deren Affairen mit anderen Männern von der Familie als „klassische Symptome“ abgetan werden. Das Buch handelt aber auch von der Emigration nach Amerika im Jahre 1939, von der Erinnerung und vom vergessen, sowie von den zeitgeschichtlichen Zusammenhängen einer jüdischen Emigrantin aus Europa in den USA.

      Scheiden tut weh