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Katja Möslang

    Zielvorgaben in Anreizsystemen
    • Zielvorgaben in Anreizsystemen

      Eine experimentelle Untersuchung zum Einfluss von Feedbackhäufigkeit und Framing des Vergütungsvertrags auf den Ratchet Effect

      Zielvorgaben sind entscheidend für Anreizsysteme, da sie sowohl die Motivation der Mitarbeiter fördern als auch als Grundlage für Leistungsanreize wie Bonuszahlungen dienen. Eine gängige Methode zur Festlegung von Zielvorgaben ist das Target Ratcheting, das sich an den Leistungen der Mitarbeiter in der Vergangenheit orientiert. Diese Technik kann zu einem Ratchet Effect führen, wenn Mitarbeiter ihr Potenzial nicht ausschöpfen, um eine Erhöhung ihrer Zielvorgaben zu vermeiden. Die Autorin untersucht in einem innovativen Experiment, wie häufiges Feedback und das Framing von Vergütungsverträgen den Ratchet Effect verringern können. Die Ergebnisse zeigen, dass häufiges Feedback anfänglich die Leistung steigern kann, während seltenes Feedback im Laufe der Zeit und mit zunehmender Erfahrung zu einer höheren Leistung und Überschreitung der Zielvorgaben führen kann. Zudem zeigt das Experiment, dass ein Malus-Framing im Vergleich zu einem Bonus-Framing die Leistung fördern kann, jedoch keinen spezifischen Einfluss auf den Ratchet Effect hat. Die Untersuchung bietet praxisnahe Ansätze zur Optimierung von Anreizsystemen, indem sie die Zusammenhänge zwischen Zielvorgaben, Feedbackhäufigkeit und Vertragsframing beleuchtet. Zudem wird aufgezeigt, dass eine Anpassung der Einflussfaktoren im Zeitverlauf für optimale Anreizwirkungen sinnvoll ist. Die Studie ergänzt bestehende Forschungen zum Ratchet Effect und bietet Ansatzpunkte für zukünftig

      Zielvorgaben in Anreizsystemen