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Masako Togawa

    23. März 1933 – 26. April 2016

    Masako Togawa etablierte sich als eine der gefeiertsten Kriminalautorinnen Japans und webte Erzählungen, die oft aus ihren eigenen reichen Lebenserfahrungen geschöpft wurden. Ihr Schreiben zeichnet sich durch scharfe Einblicke in die menschliche Psyche und eine meisterhafte Fähigkeit aus, spannende Handlungsstränge zu konstruieren, die die Leser fesseln. Togawas unverwechselbare Erzählstimme und ihr eleganter Stil bieten eine einzigartige Perspektive, durch die fesselnde Themen erforscht werden. Ihre bedeutenden Beiträge haben ihren Platz als bemerkenswerte Persönlichkeit in der japanischen Literatur gefestigt.

    Residenza per signore sole
    Di amore si muore
    Schwestern der Nacht: Roman
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    Schwestern der Nacht
    Trübe Wasser in Tokio
    • 1998

      Trübe Wasser in Tokio

      • 155 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,0(2)Abgeben

      Masako Togawa ist ein echter Geheimtipp! Ihre zuweilen bizarren und surreal wirkenden Kriminalromane entwickeln eine ungeheure Anziehungskraft. Trübe Wasser in Tokio handelt von den Ermittlungen des Psychiaters Uemura, dessen Patient einen Mord begangen haben will, der eigentlich gar nicht passiert sein kann. Akio Tanno hat den Mord an einer Frau gestanden. Er habe das Verbrechen genau geplant, weil das Opfer seine Avancen entschieden zurückgewiesen und sich über ihn lustig gemacht hätte. Einen Haken hat die ganze Angelegenheit: Frau Owada, die angeblich Ermordete, lebt und erfreut sich bester Gesundheit. Uemura sucht sie in ihrer Wohnung auf und verfällt schon nach kurzer Zeit selbst ihrer ungewöhnlichen Attraktivität und der Ahnung eines Geheimnisses, das um seine Gastgeberin zu schweben scheint. Uemura befragt Owadas Ehemann, Kommilitoninnen und Freundinnen seines Patienten. Er ahnt, dass alle ihn beschwindeln, die Unwahrheit sagen und Dinge vor ihm verbergen. Zu schaffen macht ihm aber auch die Tatsache, dass ihn die befragten Frauen sexuell erregen, Uemura sucht sogar ihre Nähe, besucht Swinger-Parties mit der einen, übernachtet bei der anderen und entschuldigt sich damit, alles sei nur im Dienste der Sache. Zufälle helfen ihm weiter und alles ist schließlich ganz anders als erwartet. Eine eigenartige, beunruhigende Stimmung geht von Togawas kunstvoller Prosa aus. Die Handlung entwickelt einen unwiderstehlichen Sog, der durch den ausgeprägt resignierten Zynismus ihrer Hauptfiguren um so stärker zu wirken vermag. Ein erleichtertes Aufatmen lässt die Autorin auch über das Ende hinaus nicht zu, obwohl sie einen wundervollen unterschwelligen Humor pflegt. Togawa beweist nach Schwestern der Nacht auch hier außergewöhnliche literarische Fähigkeiten und gehört zu den ganz großen Wiederentdeckungen der letzten Jahre. Ein echtes Glanzstück der Krimireihe metro im Schweizer Unionsverlag! --Ulrich Deurer

      Trübe Wasser in Tokio
    • 1991

      Die Frauen im Frauenwohnheim von Tokio sind alt geworden und zehren nur noch von ihrer Vergangenheit. Da soll das ganze Haus versetzt werden, um einer Straßenerweiterung Platz zu machen. Sorgsam gehütete Geheimnisse brechen auf...

      Der Hauptschlüssel
    • 1990

      Nach dem Tod der neunzehnjährigen Keiko Obano durchkämmt eine unbekannte Frau die Clubs und Bars von Tokio. Sie sucht den Mann mit der unvergesslichen Stimme und einem Doppelleben; den Mann, der hier auf »Jagd« geht und dabei so erfolgreich ist, dass er über seine Eroberungen Tagebuch führt. Auch Keiko Obano gehörte dazu. Doch plötzlich wird aus dem Spiel mit der Lust tödlicher Ernst. Die Frauen auf seiner Liste werden ermordet …

      Schwestern der Nacht