Richard Van Camp ist ein international gefeierter Geschichtenerzähler, dessen Werk tief in seiner Dogrib (Tlicho) Dene-Herkunft verwurzelt ist. Sein erzählerischer Stil zeichnet sich durch eine authentische Stimme und tiefe emotionale Resonanz aus und erforscht oft Themen wie Identität, Familie und Zugehörigkeit. Van Camps Schreiben verwebt gekonnt traditionelles Geschichtenerzählen mit zeitgenössischen Anliegen und schafft fesselnde Erzählungen, die Leser auf einer tief menschlichen Ebene ansprechen. Sein unverwechselbarer Ansatz bringt eine einzigartige Perspektive in die moderne Literatur ein und macht seine Geschichten sowohl kulturell bedeutsam als auch universell ansprechend.
Richard Van Camp legt hier einen ebenso witzigen wie anrührenden Roman über seine jungen indianischen Helden vor. Larry und Clarence berauschen sich an Drogen, Musik und Sex. Sie wollen Gutes tun und suchen auf den tristen Straßen Liebe und Freundschaft. Doch eines Tages werden aus Blutsbrüdern Feinde.
Larry will vergessen, was war. Was sein Vater ihm angetan hat und seine Mutter wortlos geschehen ließ. Doch immer wieder kommen die Erinnerungen hoch. Wenn er nur so stark wäre wie Johnny. Oder Juliet ihn endlich beachten würde - Juliet, das Mädchen mit Augen so dunkel und grün wie Gras an einem Regentag. Doch als sich Juliet in Johnny verliebt, setzt sie damit eine Kette dramatischer Ereignisse in Gang ...