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Bookbot

Jose Re gio

    Der Prinz mit den Eselsohren
    Blindekuh
    • 2004

      José Régios zweiter Roman erzählt ein »Märchen für Erwachsene«, das sich heute so frisch und treffsicher anhört, wie bei seinem Erscheinen im Jahre 1943. Der Thronfolger eines Königreichs, angesiedelt im Nirgendwo und Niemals, soll eine Braut nehmen. Da entdeckt er, dass er unter seinem Turban versteckt die Ohren eines Esels hat. Und mit einem Male enttarnen sich Weisheit und Tugend am Hofe als bloße Verlogenheit und Heuchelei. Bei der Schilderung, wie sein Held versucht, Vollkommenheit durch rückhaltlose Aufrichtigkeit zu erlangen, gelingt dem Romancier eine schonungslose Gesellschaftssatire über Schein und Sein. Mit »Der Prinz mit den Eselsohren« werden die gesammelten Werke von José Régio fortgesetzt.

      Der Prinz mit den Eselsohren
    • 2001

      Pedro verbummelt seine Zeit in einer portugiesischen Provinzstadt. Zwischen der kleinbürgerlichen Enge seines Pensionsquartiers bei der bigotten Senhora Dona Felícia und den hochtrabenden Kaffeehausdisputen seiner Bekannten, die sich trotz ihrer Mittelmäßigkeit als intellektuelle Avantgarde gebärden, versucht Pedro die Wirklichkeit zu ergründen. Er sucht sie auf seinen nächtlichen Spaziergängen, im Geplänkel mit den Freunden, in den Körpern der Frauen ... José Régio verfolgt in seinem ersten Roman Blindekuh, der erstmals 1934 publiziert und kurz darauf von der Zensur wegen Unsittlichkeit verboten wurde, ein zum Scheitern verurteiltes Projekt: Sein Protagonist und Ich-Erzähler versucht, sich selbst als Individuum wahrzunehmen. Régio schildert diesen Versuch mit psychologischem Realismus, aber nicht ohne subtile Ironie und Sinn für die Groteske des Alltags.

      Blindekuh