Auguste Groner, auch bekannt als Augusta Groner, war eine österreichische Schriftstellerin aus Wien. Sie schrieb unter verschiedenen Pseudonymen, darunter das männliche August Groner sowie Olaf Björnson, A. of the Paura, Renorga und Metis. Ihre Werke zeichnen sich durch tiefe Einblicke in die menschliche Psyche und die gesellschaftlichen Normen ihrer Zeit aus. Groner untersuchte komplexe Beziehungen und moralische Dilemmata mit einem feinen Gespür für Details und eindringlicher Intelligenz.
Die hier versammelten Kriminalnovellen der zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Wienerin Auguste Groner (1850-1929) stehen in der Tradition von Edgar Allan Poe und Arthur Conan Doyle. Als akribische Beobachterin öffnet sie ein Fenster auf ihre Zeit, deren zwielichtige Charaktere und gesellschaftliche Probleme. Die Ge-schichten dieser deutschsprachigen Agatha Christie lohnen sich – nicht nur für Tatort-Fans – unbedingt wieder gelesen zu werden!
Ein klassischer Kriminalroman aus Wien und aus der Steiermark
152 Seiten
6 Lesestunden
In diesem klassischen Kriminalroman, der in Wien und der Steiermark spielt, entfaltet sich eine spannende Handlung, die von Auguste Groner meisterhaft erzählt wird. Der Erstdruck stammt aus dem Jahr 1910 und wurde nun behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Die Neuausgabe, herausgegeben von Karl-Maria Guth, präsentiert den Text in einer ansprechenden Schriftart und ist Teil der Sammlung Hofenberg im Verlag Henricus. Der Roman bietet einen faszinierenden Einblick in die Kriminalistik der damaligen Zeit und die gesellschaftlichen Verhältnisse.
In dieser Sammlung von vier Kriminalnovellen präsentiert Auguste Groner spannende und mysteriöse Geschichten, die sich mit übernatürlichen Elementen und psychologischen Abgründen befassen. Die Erzählungen kombinieren kriminalistische Raffinesse mit einem Hauch des Unheimlichen, während sie die menschliche Psyche und die Grenzen zwischen Leben und Tod erkunden. Groners Stil zeichnet sich durch prägnante Charakterisierungen und fesselnde Plots aus, die den Leser bis zur letzten Seite in ihren Bann ziehen.
Die wohlhabende verwitwete Therese Schubert wird ermordet aufgefunden, in ihrer Faust ein wertvolles Schmuckstück. Geheimnisse der Ermordeten, darunter eine seltene Briefmarkensammlung, kommen ans Licht. Der pensionierte Detektiv Joseph Müller ermittelt in aristokratischen Verhältnissen mit einer geheimnisvollen Fassade.
Dieses Werk ist Teil der Buchreihe TREDITION CLASSICS. Der Verlag tredition aus Hamburg veroffentlicht in der Buchreihe TREDITION CLASSICS Werke aus mehr als zwei Jahrtausenden. Diese waren zu einem Grossteil vergriffen oder nur noch antiquarisch erhaltlich. Mit der Buchreihe TREDITION CLASSICS verfolgt tredition das Ziel, tausende Klassiker der Weltliteratur verschiedener Sprachen wieder als gedruckte Bucher zu verlegen - und das weltweit! Die Buchreihe dient zur Bewahrung der Literatur und Forderung der Kultur. Sie tragt so dazu bei, dass viele tausend Werke nicht in Vergessenheit geraten
Die Buchreihe TREDITION CLASSICS widmet sich der Wiederveröffentlichung klassischer Literatur aus über zwei Jahrtausenden, die häufig vergriffen oder nur antiquarisch erhältlich sind. Durch diese Initiative möchte der Verlag tredition aus Hamburg sicherstellen, dass bedeutende Werke der Weltliteratur in gedruckter Form erhalten bleiben und nicht in Vergessenheit geraten. Die Reihe fördert somit sowohl die Bewahrung von Literatur als auch die kulturelle Vielfalt weltweit.
Dieses Werk ist Teil der Buchreihe TREDITION CLASSICS. Der Verlag tredition aus Hamburg veroffentlicht in der Buchreihe TREDITION CLASSICS Werke aus mehr als zwei Jahrtausenden. Diese waren zu einem Grossteil vergriffen oder nur noch antiquarisch erhaltlich. Mit der Buchreihe TREDITION CLASSICS verfolgt tredition das Ziel, tausende Klassiker der Weltliteratur verschiedener Sprachen wieder als gedruckte Bucher zu verlegen - und das weltweit! Die Buchreihe dient zur Bewahrung der Literatur und Forderung der Kultur. Sie tragt so dazu bei, dass viele tausend Werke nicht in Vergessenheit geraten
Die Wiener Schriftstellerin und Volksschullehrerin Auguste Groner (1850–1929), geborene Kopallik, entstammte einer angesehenen Beamtenfamilie Wiens. Zu ihren Lebzeiten zählte Auguste Groner vor allem aufgrund ihrer historischen Jugendbücher zu den anerkannten literarischen Persönlichkeiten ihrer Heimatstadt. Mehrfach erhielt erhielt sie dafür kaiserliche Medaillen und wurde bereits 1893 auf der Weltausstellung in Chicago durch einen eigenen Beitrag geehrt. Das literarische Wirken Groners entfaltete sich von 1883 an zunehmend, vor allem im Feuilleton der Wiener Presse. Sie veröffentlichte u. a. eine ganze Anzahl von Kriminalnovellen und -romanen. Diese Kriminalgeschichten haben besonders dazu beigetragen, daß Auguste Groner heute nicht der Vergessenheit anheimgefallen ist. Auguste Groner hat sich mit ihrem beinahe zeitgleich zu Conan Doyles Sherlock Holmes entwickelten Wiener Polizeidetektiv Joseph Müller einen hervorragenden Platz unter den wichtigsten frühen deutschsprachigen Kriminalschriftstellern verdient. Daß Auguste Groner darüber hinaus in ihrem Werk Ausflüge ins Gebiet des Unheimlichen und Phantastischen unternommen hat, ist dagegen bislang weitgehend übersehen worden. Außer ihrem Roman „Mene tekel“ (1910), hat sie im Laufe der Jahre immer wieder vereinzelt solche Erzählungen verfaßt, zumeist publiziert im „Interessanten Blatt“ (Wien), dessen Redakteur ihr Mann Richard Groner lange Jahre war. Die in diesem Buch gesammelten sieben unheimlichen Erzählungen entstanden zwischen 1892 und 1925, waren zuvor gänzlich vergessen und fünf davon entstammen dem „Interessanten Blatt“.