Barcelona als Kosmos für die Welt – der große literarische Erfolg aus Spanien. Spanien in der ausgehenden Franco-Ära: Die Suche nach dem mysteriösen 'Watussi' führt zwei Freunde kreuz und quer durch die Stadt in verwegene Winkel, zu skurrilen Gestalten und in aberwitzige Situationen. Ein brillantes Spiel um Wahrheit und Illusion. Fernando wächst in ärmsten Verhältnissen am Rande Barcelonas auf, alleine mit seiner Mutter, die sich ihren Lebensunterhalt mit Putzen verdient. Am Tag der Ereignisse, dem 'Tag des Watussi', wird in einer Bauruine ein 13-jähriges Mädchen ermordet aufgefunden. Auf einem ihrer Streifzüge durch das Viertel Montjuic kommen die beiden Freunde Fernando und Pepito zufällig am Tatort vorbei. Sie gehören zu den ersten, die vom Tod Julias, der Tochter des Mafiabosses Celso, erfahren. Der Hauptverdacht fällt auf den mysteriösen 'Watussi', der von den einen Bewohnern des Viertels verehrt und von den anderen gefürchtet wird. Die beiden Freunde machen sich auf die Suche nach ihm und geraten in einen Strudel von aberwitzigen Begegnungen und Abenteuern kreuz und quer durch Barcelona.
Francisco Casavella Reihenfolge der Bücher
15. Oktober 1963 – 17. Dezember 2008
Francisco Casavella, geboren als Francisco García Hortelano, wählte früh ein Pseudonym, um sich von einem bekannteren Namensvetter abzugrenzen. Seine literarische Identität wurde stark von seinen eindringlichen Darstellungen des rauen Barcelonas geprägt, ein Thema, das sein Werk durchzieht. Casavella verband geschickt scharfe soziale und politische Kommentare mit einer pikaresken Sensibilität, wobei er seine Erzählungen oft in einen historischen Kontext einbettete. Seine einzigartige Stimme, geprägt von Witz und einem scharfen Blick für gesellschaftliche Dynamiken, erforschte Themen wie Ehrgeiz und gesellschaftlichen Wandel und hinterließ damit eine bedeutende Spur in der Literatur.





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