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Otto de Kat

    Otto de Kat verfasst Romane, die sich mit den Feinheiten menschlicher Beziehungen und innerer Kämpfe auf eine kultivierte und aufschlussreiche Weise auseinandersetzen. Sein Werk zeichnet sich durch eine subtile, aber tiefgründige psychologische Komponente aus und bietet den Lesern fesselnde und eindringliche literarische Erlebnisse. Mit seiner unverwechselbaren Stimme erforscht de Kat die Komplexität der menschlichen Existenz und die Suche nach Sinn im Alltäglichen. Seine Erzählungen regen zum Nachdenken über die stillen Dramen an, die unser Leben prägen.

    Julia
    Sehnsucht nach Kapstadt
    Eine Tochter in Berlin
    Freetown
    Die längste Nacht
    Mann in der Ferne
    • Der große niederländische Erzähler Otto de Kat feiert seinen 70. Geburtstag. Ihm und dem Buchmessen-Gastland Niederlande zu Ehren erscheinen seine ersten beiden Romane erstmals in einem Band. In MANN IN DER FERNE wird anhand von Erinnerungssplittern das Porträt eines Einzelgängers entworfen, der schon überall gewesen ist: Cambridge, Budapest, New York, Zürich, Tel Aviv. »Ein elegantes Prosastück, eine schwebende Poetik des Unterwegsseins.« (Christoph Schröder, Frankfurter Rundschau) SEHNSUCHT NACH KAPSTADT, ausgezeichnet mit dem Halewijn-Literaturpreis, erzählt vom jungen Niederländer Rob, der im Jahr 1935 seine Heimat verlässt. »Dies ist kein Roman über Menschen, die ein Ziel erreichen, und gerade diese Ziellosigkeit entfaltet einen magischen Sog.« (Ulrich Baron, Die Zeit)

      Mann in der Ferne
    • Seit der Befreiung der Niederlande lebt Emma Verweij in Rotterdam. Am Ende ihres Lebens angekommen, erinnert sie sich nicht nur an die glückliche Zeit mit ihrem Mann und den Söhnen, auch längst Verdrängtes drängt wieder an die Oberfläche - all die verschwundenden Lieben, ihr Vater, die Freunde. Otto de Kat verbindet in seinem neuen beeindruckenden Roman europäische Geschichte und Familienschicksal zu einem bilderreichen Ganzen, in dem die Grenzen zwischen Vergangenheit und heute verschwimmen.

      Die längste Nacht
    • 3,0(2)Abgeben

      Ishmael ist einfach verschwunden. Maria ist unabhängig, unkonventionell und ohne Angst. Sie versucht eine Erklärung für das Verschwinden von Ishmael zu finden, den Flüchtling aus Sierra Leone, der als Zeitungsjunge an ihre Tür kam und sieben Jahre lang blieb. Er war wie ein Sohn für sie. Vincent ist Psychologe. Maria und er hatten einmal eine intensive Liebesbeziehung; seit dem Bruch lebt er in einer Art Nebel. Als Maria ihn um Hilfe bittet, ist er bereit. In den folgenden Begegnungen verschwindet Ishmael mehr und mehr im Hintergrund. Vincent und Maria werden ihre verlorene Liebe nicht zurückgewinnen. Doch allmählich treten an die Stelle des Kummers über den verschwundenen Jungen die alten Geschichten und Erinnerungen.

      Freetown
    • Eine Familie versucht im Krieg ihr Leben und ihre Liebe zu erhalten. Frühling 1941: Oscar Verschuur, niederländischer Diplomat in Bern, erhält die geheime Information über Hitlers geplanten Überfall auf Russland. Die Nachricht stammt aus verlässlicher Quelle, seine Tochter Emma ist mit einem Deutschen verheiratet, der im Außenministerium arbeitet. Oscar weiß, dass er diese Nachricht weitergeben und die Alliierten warnen muss, aber er weiß auch, dass sein geheimes Treffen mit Emma beobachtet wurde. Wenn er die Information weitergibt, ist Emma in Gefahr.

      Eine Tochter in Berlin
    • Im Januar 1935 verläßt Rob, ein junger Niederländer, auf der Cape Town seine Heimat: Es ist ein endgültiger Abschied, seine Eltern winken vom Kai aus, die Adressen, die er von seinem Vater bekommen hat, zerreißt er vor dessen Augen und wirft die Schnipsel ins Meer. Endlich sieht er die Chance, der bürgerlichen Enge, dem „Unvermeidlichen“, wie er es nennt, zu entfliehen und „der Abenteurer zu werden, der er war“. In Südafrika, wo er Arbeit in einer Goldmine findet, hält es ihn nicht, bald bricht er wieder auf, kämpft in Niederländisch- Indien als Freiwilliger gegen die japanischen Invasoren, gerät in Gefangenschaft. Dort, im Lager von Bandung, lernt er den gleichaltrigen Guus kennen, mit dem er sich eng befreundet. Doch als die beiden als Gefangene über Singapur nach Nagasaki gebracht werden sollen, kommt es zur Katastrophe: Das Schiff wird torpediert, die Freunde springen ins Meer - Guus verschwindet spurlos. Perfekt in der Komposition, feinsinnig in der psychologischen Gestaltung der Figuren, ist diese magische Reise eines Getriebenen eine Geschichte, die lange nachklingt.

      Sehnsucht nach Kapstadt
    • An einem Sommernachmittag 1981 findet der Chauffeur van Dijk seinen Chef Chistiaan Dudok tot in dessen Arbeitszimmer – der Inhaber einer Maschinenfabrik hat sich das Leben genommen. Ein Abschiedsbrief fehlt, doch auf seinem Schreibtisch liegt eine vergilbte deutsche Zeitung vom 2. April 1942. Auf der Titelseite wird über den verheerenden Luftangriff auf Lübeck berichtet, eine Liste verzeichnet die Todesopfer dieser Bombennacht: Der Name Julia Bender ist mit einer Markierung versehen. Julia – mit ihrem Mut und ihrer entschiedenen Ablehnung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft hat die junge Deutsche den Holländer Christiaan einst unwiderstehlich in ihren Bann gezogen, als er 1938 ein Praktikum in Lübeck absolvierte. Doch noch im selben Jahr verläßt er fluchtartig Deutschland und die Frau, die er liebt, obwohl er ahnt, daß er einen nicht wiedergutzumachenden Fehler begeht. In seinem neuen Roman erzählt Otto de Kat die Geschichte eines Lebens im falschen; und er erzählt von einer Liebe, die so groß ist, daß sie die Jahrzehnte überdauert, und die dennoch scheitert: an Lebensangst und fehlender Zivilcourage, an Haß und menschenverachtendem Fanatismus in Deutschland während der Nazi-Zeit.

      Julia
    • Sommer 1909: Maxim, Bürgermeister der Nordseeinsel Texel, wird von seiner Vergangenheit verfolgt. Seine Zeit auf Sumatra als Offizier in der Königlichen Niederländisch Indischen Armee und die Gräuel, die er damals gesehen – und möglicherweise verursacht – hat, lassen ihn nicht los. Sein Freund W. A. wiederum verfasst unter dem sprechenden Pseudonym »Wekker« kritische Artikel über die Machenschaften der Kolonialherren in Niederländisch-Ostindien und erinnert sich noch genau, wie insbesondere Tjoet Nja Dinh, die legendäre Unabhängigkeitskämpferin, in die Falle gelockt wurde. Kann W. A. Maxim helfen, sich seiner Vergangenheit endlich zu stellen? Und wie ist es möglich, dass sich die beiden derart nach einem Ort sehnen, an dem sich so viel Schreckliches zugetragen hat? In seinem neuen Roman über Sehnsucht und Schuld beleuchtet Otto de Kat ein dunkles Kapitel der Kolonialgeschichte und stellt die Frage, ob man dem Gewicht der Vergangenheit jemals entkommen kann.

      Die Stunde des Elefanten
    • The Longest Night

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Another restrained yet monumental epic-in-miniature by one of the most elegant and lucid of modern European writers

      The Longest Night
    • June 1941. Dutch diplomat Oscar Verschuur has been posted to neutral Switzerland. His family is spread across Europe. His wife Kate works as a nurse in London and their daughter Emma is living in Berlin with her husband Carl, a 'good' German who works at the Ministry of Foreign Affairs. Briefly reunited with her father in a restaurant in Geneva, Emma drops a bombshell. A date and a codename, and the fate of nations is placed in Verschuur's hands: June 22, Barbarossa. What should he do? Warn the world, or put his daughter's safety first? The Gestapo are watching them both. And with Stalin lulled by his alliance with Hitler, will anyone even listen? Otto de Kat is fast gaining a reputation as one of Europe's sharpest and most lucid writers. News from Berlin, a book for all readers, a true page-turner driven by the pulse of a ticking clock, confirms him as a storyteller of subtly extravagant gifts.

      News From Berlin. Eine Tochter in Berlin, englische Ausgabe