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Bookbot

Alfred Paul Schmidt

    31. März 1941

    Alfred Paul Schmidt ist ein Schriftsteller, dessen Werk sich mit den Komplexitäten der menschlichen Verfassung auseinandersetzt und oft Themen wie Identität, gesellschaftliche Normen und die Suche nach Sinn erforscht. Seine ausgeprägte Prosa zeichnet sich durch ihre komplexe Struktur und tiefe psychologische Einblicke aus, die den Leser in sorgfältig ausgearbeitete Erzählungen hineinziehen. Schmidts literarischer Ansatz ist von einem philosophischen Unterton geprägt, der zum Nachdenken über existenzielle Fragen und die Nuancen der Wahrnehmung anregt. Durch sein Schreiben bietet er eine einzigartige Perspektive auf die Herausforderungen und Wunder des zeitgenössischen Lebens.

    Der wüste Atem
    Fünf Finger im Wind
    Anderswo
    Hinter der Haut lauert der Tod
    Bester jagt spengler
    Der Sonntagsvogel
    • 2023

      Obwohl A. P. Schmidt bekennt, dass das „Füllhorn seiner Bitternis randvoll gefüllt” sei, legt er dem Leben selbst ein Wunder zugrunde: „Und das ist der Grund, warum wir das Unerklärliche lieben.” Schon mit dem ersten Satz, „Das Leben ist die einzige Liebe, die immer und ohne Unterbrechung erwidert wird”, deutet der Autor seine Auffassung an und bekräftigt dann seine Intention für sein eigenes Schreiben: „Das Erzählen gibt nicht das Leben, sondern das Interesse für dasselbe wieder.” Und so überlässt er den Paaren Maria und Kelberg, Karl und Tivoli seine eigene Lieblingsbeschäftigung: „das Sinnieren über einen Gegenstand”. Was aber neben der Liebe zum Leben dominiert, ist sein Sarkasmus: „Es ist einmal so, dass ich mit der Unzufriedenheit am ehesten zurechtkomme, wenn ich den Dingen nachsinnieren kann.”

      Fernweh
    • 2021

      Anderswo

      • 187 Seiten
      • 7 Lesestunden

      "Harry, ein Schriftsteller, trifft bei einem Besuch in einer psychiatrischen Anstalt auf Erika, eine junge, schöne Frau mit leicht fiebrigen Nerven. Die beiden schließen, während sie im Park der Klinik spazieren, Freundschaft, die auf ihrer gemeinsamen Liebe zum Denken beruht, es entsteht ein Geben und Nehmen, das in der Folge zu einer Vielfalt phantasievoller Neusichtungen der Wirklichkeit führt. Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Freiheit des Denkens. Bestechend die ironisch-paradoxen Dialoge über das Leben und die Liebe, den Zeitgeist und die Philosophie"--Page 4 of cover

      Anderswo
    • 2019

      Ein Tal über Triest

      • 190 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die labyrinthische Stadt Triest und ihre Eigenheiten, nicht zuletzt ihre spezifische Lage am Meer, prägen den Roman und dessen Geschehen in entscheidender Weise. Wir begegnen einem älteren Herrn, Alfred Klei, und der jungen Schriftstellerin Eva Täu, die hier hofft, ihre Schreibhemmung zu überwinden und Inspiration zu tanken. Dies geschieht auch tatsächlich, und der rasant entstehende Text der Krimiautorin findet sich als eingefügte Binnen-erzählung, gleichsam als spannende Fortsetzungsgeschichte, innerhalb der Rahmenerzählung, eingebettet in die für Schmidt typischen Dialoge zwischen den beiden Protagonisten. Diese schrauben sich in lichteste Höhen der philosophischen Spekulation über eine Unzahl unterschiedlichster Themen, angeregt von den Dichtergestalten und -statuen der Hafenstadt, vom „kaum gelesenen, dafür umso mythischeren James Joyce” bis hin zum liebenswürdig-verschrobenen Italo Svevo. Glänzend beschrieben die Topographie und Architektur der Stadt, nicht zuletzt auch inspiriert von den unterschiedlichen Stimmungen und Farben des Meeres und seiner Horizonte, die in meisterlich reflexiver Schilderung den Text im steten Rhythmus pointieren.

      Ein Tal über Triest
    • 2018

      Die Logik der Schatten

      Aphorismen und Anekdoten

      • 172 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Alfred Paul Schmidts Aphorismen – unter dem tiefstapelnd-ironischen Titel „Zur Lage“ zwischen 1989 und 2008 wöchentlich erschienen in der Kleinen Zeitung, sind nicht nur eine gewaltige, beeindruckend kontinuierliche Leistung der philosophischen Einbildung und des skurrilen Erfindungsreichtums; in vieler Hinsicht erfinden sie die Form neu und sind bis heute in ihrer geistig-intellektuellen Anregungs- und Suggestivkraft unübertroffen. Wo herkömmliche Aphorismen sich in der Regel auf die Struktur des Witzes zurückführen lassen, indem sie aperçuhaft paradoxe Pointen entwickeln, die, einmal begriffen, sich in der Erkenntnis eines Augenblicks entladen, zugleich aber erschöpfen, sind Schmidts Geistesjuwelen – er selbst nennt sie „Klärsätze“ und „paradoxe Sentenzen“– weit vielschichtiger und unausschöpfbarer, viel näher den Weisheiten der Geschichten um Hodscha Nasreddin oder der ostasiatischen Koane, die uns etwa auffordern, das Klatschen einer Hand meditativ zu imaginieren. Jeder dieser Sätze, die einem Möbiusband mehr ähneln als einer linear oder selbst auch paradox auflösbaren, wiewohl pointierten Aussage, lässt sich in vielfältiger Weise hin- und herwenden, von innen nach außen kehren usw., und jede derartige Bewegung von Geist und Sinn eröffnet neue Rezeptions- und Auslegungshorizonte. Insofern bieten sie dem Geist der geneigten Leser und Leserinnen eine Spielwiese mit unendlichem Horizont und unstillbare Impulse zur Weiter- und Wiederbeschäftigung – z. B. in folgender gedanklichen ‚Kopfnuss‘: „Wie der Spiegel das Gesicht des Betrachters zurückwirft, gibt sich das Leben nicht selbst zu erkennen, sondern nur den Blick, der es zu ergründen sucht.“ Schmidts Aphorismen offenbaren aber auch, quasi in der Reinkultur der Reduktion aufs Wesentliche, einen bedeutenden Urquell seines fiktionalen Schreibstils, von den Anfängen über den Stockinger bis zu den neuesten Romanen und Erzählungen. Mit einem Nachwort von Reinhard Urbach.

      Die Logik der Schatten
    • 2017
    • 2016

      Leuchtender Atem

      Alle Jahre wieder - Erzählungen

      • 131 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Dass wir alle ebenso lieben möchten, wie wir selbst geliebt werden wollen, stellt in uns einen immerwährenden Traum dar, den wir zu Weihnachten, als eine Ausnahme des Lebens, für eine kurze Zeit Wirklichkeit werden lassen. Die Verschiedenheit der Menschen, geeint in dieser Sehnsucht, ist der Grund, dass es zum einen immer Weihnachten und zum anderen immer Weihnachtsgeschichten geben wird. Der Reigen der in diesem Band versammelten Erzählungen spannt sich von der Verwandlung einer anonymen Masse in eine Festgemeinschaft voller Behagen und Sympathie, erwirkt von der Verzauberung durch den weihnachtlichen Lichterschmuck einer Stadt, er spannt sich weiter zum oft genug heiter skurrilen Zusammensein in den Familien, bis zur bitteren Einsamkeit der Unglücklichen, aus der sie kaum herausfinden könnten – gäbe es nicht das weihnachtlich gesinnte Eingreifen des Nebenmenschen.

      Leuchtender Atem
    • 2015

      Der zentrale Träger alles Erzählten, Dai Lanzer, steckt in einer hindernisreichen Beziehung zu einer jungen, an Philosophie interessierten Frau. Ein fröhlicher Graf ist verstrickt in einen monströsen Korruptionsfall rund um den staatlichen Ankauf von Abfangjägern. Schriftsteller und Schauspieler schließen sich zu einer Kooperative zusammen – ein Unterfangen, das letztlich zum Scheitern verurteilt ist. Der neue Roman von Schmidt besticht mit ironischen und paradoxen Dialogen über das Leben und die Liebe, einer bösen Analyse des Wunders, dass die Republik über alle moralischen Abgründe hinweg weiter besteht, und gipfelt in der Einsicht, dass jeder sein Fortkommen einem blinden Zufall zu verdanken hat. Die Stadt Schenn, in der dieser Roman spielt, erinnert – natürlich rein zufällig – an Graz. Mit einem Nachwort von Reinhard Urbach.

      Aus dem Grenzenlosen komm ich mir entgegen
    • 2013

      Nachbar Tod

      Roman einer Kriminalkomödie

      • 203 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Ein Hofrat des Gesundheitsministeriums, befreit von einer Kugel im Kopf, liegt ohne Bewusstsein auf der Intensivstation. Wokinger und seine Assistentin Daniela, er ein Abgrund von schräger Traurigkeit, sie einer von bizarren Liebeswirren, stoßen auf eine Entführung, abenteuerlich und ohne Sinn. Man erfährt von einem Gerücht, die Ministerin für Gesundheit und ihr Stab seien in eine massive Korruptionsaffäre verstrickt. Wollte der Hofrat seine Vorgesetzten entlarven? Im Clinch mit Politikern, Bürokraten, Journalisten und Managern gelingt es Wokinger, die Zusammenhänge zu durchschauen. Das Gerücht allerdings bleibt bestehen, ideal für endloses Verdächtigen, Untersuchen, für Prozesse und moralische Apokalypsen.

      Nachbar Tod
    • 2012

      Das Buch der Schläfer

      • 227 Seiten
      • 8 Lesestunden

      In diesem 'philosophischen Kriminalroman' zieht Alfred Paul Schmidt alle Register seiner Sprach- und Erzählkunst. In einer so subtilen wie hintergründigen literarischen Tour-de-force jagt er seinen Ich-Erzähler, selbst Schriftsteller und 'Schläfer', im mehrfachen Sinne, durch die Stadt Schenn und deren Örtlichkeiten, die Haftanstalt eingeschlossen, vor allem aber durch ein prekäres Katz-und-Maus-Spiel mit dem Ermittler Dr. Reh und zugleich durch ein schwindelerregendes Kaleidoskop von Fragen, Verunsicherungen, Beziehungen, Verzweiflungen und Tröstungen – ein Hoch auf die Imagination, gewürzt mit den für Schmidt charakteristischen Aphorismen und Aperçus, witzig und berührend zugleich, voll Lokalkolorit und doch universell, im gleichen Maße getragen von tiefgründiger Lebensweisheit und paradoxem Witz: ein Trost der Philosophie und der Vorstellungskraft, für den Helden des Romans wie dessen Leser.

      Das Buch der Schläfer
    • 2008

      Alessandro, respektive Xandi, ist kein gewöhnlicher Detektiv. Als ehemaliger Polizeihund, der vom Dienst unehrenhaft entlassen worden war, weil er den Verlockungen einer Almasi-Wurst erlegen war, hat er in Andrea, einer jungen Künstlerin, ein hingebungsvolles Frauchen gefunden. Auf einem gemeinsamen Spaziergang finden sie eines Tages die Leiche eines stadtbekannten Konditormeisters. Xandis Polizeiinstinkte sind geweckt. Er überredet die an chronischer Geldnot leidende Andrea, denn er beherrscht ja auch die Menschensprache, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Wie gut, dass der ermittelnde Polizeibeamte Waldrand für die Reize Andreas nicht ganz unempfänglich ist. So entwickelt sich bald eine spannende und humorvolle Detektivgeschichte – denn Xandi ist nicht nur ein cleverer Detektiv, sondern auch ein begnadeter Philosoph – gewürzt mit einer Prise Liebesgeschichte. Und dass das Team erfolgreich ist, kann es nicht nur bei der Aufklärung des Konditormordes unter Beweis stellen, sondern auch bei der Aufklärung der weiteren Morde, die in einer kleinen österreichischen Stadt so passieren.

      Die Spur der Sonne