Wieso verlieben sich die Poppers immer in schöne, starke Frauen, die ihre Liebe nicht erwidern? Drei Generationen einer jüdischen Familie, die sich für besonders aufgeklärt hält, und doch nicht gefeit ist gegen Fluch und Segen familiärer Liebe. Alexanders Großmutter Berenice wäre lieber Tänzerin geworden, statt nur Gattin des sentimentalen Seymour. Seine Mutter flieht mit Kind und Kegel aus dem Wohlstandsgefängnis eines kalten Mannes. Alexander selbst wird mit Mitte vierzig Vater und schafft es nicht einmal, eine wilde Ehe zu führen. Mit großer Intensität, Weisheit, Poesie und Komik entfaltet Peter Orner das Porträt einer Familie im Amerika des 20. Jahrhunderts, deren Figuren immerfort schwanken zwischen Liebe und Scham und Liebe.
Peter Orner Bücher
Peter Orner ist bekannt für seine Fähigkeit, tiefe menschliche Emotionen und die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen in seinen Romanen einzufangen. Sein Stil, oft episch und wirkungsvoll, taucht in Themen wie Liebe, Scham und die Suche nach Identität ein. Orner schöpft oft aus seinen Lebenserfahrungen, was seinen Werken Authentizität und Resonanz verleiht. Seine Arbeit zeichnet sich durch eine starke Erzählerstimme und die Auseinandersetzung mit universellen menschlichen Erfahrungen aus.


Ein versprengter Haufen einsamer Männer vertreibt sich in der Halbwüste von Namibia das Alleinsein mit phantastischen Geschichten. Mavala Shikongo ist viel zu schön und viel zu selbständig, um es dort auszuhalten, und verlässt den trostlosen Ort. Dann aber kehrt sie wieder, ohne ein Wort der Erklärung. Man weiß nur, dass sie im Befreiungskrieg mitgekämpft hat und die Schwägerin des Schuldirektors ist, der wie alle Männer in sie verliebt ist. Am schlimmsten hat es Larry Kaplanski erwischt, einen Freiwilligen aus Amerika, der sich immerhin heimlich mit ihr trifft. Das aufsehenerregende Debüt des jungen amerikanischen Autors Peter Orner schildert mit trockenem Witz und in poetischen Bildern eine fremde Welt, die uns doch überraschend nahegeht.