Daniel Alarcón Bücher
Daniel Alarcón verfasst fiktionale und nicht-fiktionale Texte, die sich mit dem komplexen Geflecht von Identität und Erinnerung auseinandersetzen und oft von seinem peruanischen Erbe inspiriert sind. Sein Schreiben erforscht die Feinheiten der postkolonialen Erfahrung mit einem scharfen Blick für die Nuancen menschlicher Beziehungen. Alarcóns unverwechselbare Stimme bietet tiefe Einblicke in die psychologische Landschaft seiner Charaktere.






Es läuft nicht gerade rund für Nelson. Sein Bruder hat die lateinamerikanische Heimat in Richtung USA verlassen, und seine Freundin trifft einen anderen, wird schwanger. Für den jungen Schauspieler ist es deshalb ein Lichtblick, als er vom legendären Theatermacher Henry Núñez für eine Rolle besetzt wird. Zusammen gehen sie auf Tournee und spielen in den Städten der Provinz, auf Marktplätzen und vor Bergleuten, ein Stück über Leben und Tod. Doch bei einem dieser Gastspiele kommt es zum Eklat: Nelson gibt seine Rolle im Stück auf und nimmt im echten Leben eine falsche Identität an, die ihn als tragischen Helden in die Irre führen wird. Mit diesem Roman hat sich Alarcón endgültig in die erste Reihe der bedeutendsten US- amerikanischen Autoren geschrieben. Vorsätzlich werden hier die Grenzen zwischen Kunst und Leben verwischt – wie schon in seinem großartigen, in zahlreiche Sprachen übersetzten Debütroman Lost City Radio gilt auch hier: Liebe ist immer politisch.
`Lost City Radio' is a poignant and deeply moving novel from a promising new author, which looks intensely at war's damaging effect on society and the individual.
American Odysseys
- 591 Seiten
- 21 Lesestunden
American Odysseys is an anthology featuring twenty-two immigrant writers, including notable figures like Dinaw Mengestu and Téa Obreht. Their diverse works range from realism to fantasy, showcasing the richness of American literature and highlighting the contributions of immigrants to the literary landscape.
The King Is Always Above the People
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Longlisted for the National Book Award for Fiction An unforgettable collection of stories from Daniel Alarcon, one of the New Yorker's 20 best writers under 40, and one of the best storytellers of our time.
At Night We Walk in Circles. Des Nachts gehn wir im Kreis, englische Ausgabe
- 384 Seiten
- 14 Lesestunden
The breakout novel from a prizewinning young writer: a “surrealistic tour de force” (O, The Oprah Magazine) about one man’s obsessive search to find the truth of another man’s downfall. Nelson’s life is not turning out the way he hoped. His girlfriend is sleeping with another man; his brother has left their South American country, leaving Nelson to care for their widowed mother; and his acting career can’t seem to get off the ground. That is, until he lands a starring role in a touring revival of The Idiot President, a legendary play by Nelson’s hero, Henry Nuñez, leader of the storied guerrilla theater troupe Diciembre. And that’s when the real trouble begins. Nelson’s fate is slowly revealed through the investigation of the narrator, a young man obsessed with Nelson’s story—and perhaps closer to it than he lets on. In sharp, vivid, and beautiful prose, Alarcón delivers a compulsively readable narrative and a provocative meditation on fate, identity, and the large consequences that can result from even our smallest choices.
Mitten in der chaotischen Millionenstadt Lima begegnen wir dem jungen Journalisten Óscar, der eine Reportage über als Clowns verkleidete Bettler schreiben soll, und dem Lastwagenfahrer Gregorio Rabassa. Wir werden Zeugen davon, wie ein junger Mann, El Pintor, sein Kunststudium abbricht und sich der Guerilla anschließt, um die Bewohner Limas mit schwarz angemalten Hunden zu erschrecken, und begleiten den zehnjährigen Maico zu seiner Arbeit an eine der dichtbefahrenen Straßenkreuzungen der Stadt, wo er sich Tag für Tag mit einem Blinden um seinen Lohn, ein paar kümmerliche Münzen, streiten muss.
El rey siempre esta por encima del pueblo
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Este libro recoge las historias de una serie de personajes cuyas vidas carecen de heroísmo. Y sin embargo, en todas ellas vibran, soterradas, la violencia y la voluntad de rebelión ante una figura paterna o paternalista, hacia el poder en cualquiera de sus formas. Los cuentos de Alarcón están profundamente arraigadas en las realidades sociopolíticas de América Latina. En "El Puente", por ejemplo, se analiza la muerte de una pareja pobre que vive en un barrio pobre de una extensa ciudad imaginaria. En la historia del título, un joven deja su pueblo de provincia y se dirige a la ciudad con la esperanza de escapar. Alarcón describe con ironía y humor la pobreza, las injusticias políticas, traiciones, sueños rotos, y las intrigas de la familia