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Bookbot

Wilfried Eggers

    1. Jänner 1951
    Hammaburg
    Das armenische Tor. Roman
    Paragraf 301
    Ziegelbrand
    Die Tote, der Bauer, sein Anwalt und andere
    Die oder ich
    • Horst "Horschi" Kurbjuweit lebt im Schatten. Als Kind wurde er gehänselt, sein Vater war streng. Seine Freundin hat Schluss gemacht und vor Kurzem ist auch noch seine Mutter gestorben. Krank und einsam sitzt er in der elterlichen Wohnung am Küchentisch, liest in Pornoheften und beschreibt Zettel mit seinen Lebensplänen. Nun hat Horschi Post bekommen – schlechte Nachrichten. In ihm beginnt es zu arbeiten. Auch Rechtsanwalt Peter Schlüters Alltag erfährt eine kleine Erschütterung: Unter fadenscheinigen Gründen wird er zu Bauer Schlichtmann gerufen. Nur um gemeinsam mit dem Alten zu beobachten, wie Schlichtmanns verhasster Nachbar Rathjens fast von ein paar wütenden Bullen umgebracht wird. Zufall? Als Horschi im Schlafzimmer seiner toten Mutter eine Pistole findet und der zähe Rathjens wiederhergestellt ist, kreuzen sich die Wege aller: Es kommt zu einem unerwarteten und erschütternden Ende … Wilfried Eggers ist ein großartiger Erzähler und das Beste: Er erfindet nichts!

      Die oder ich
    • Peter Schlüter, Rechtsanwalt in der norddeutschen Kleinstadt Hemmstedt, bekommt einen ungewöhnlichen Auftrag aus Polen: Stanislaus Kaczek war im Zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiter in der Ziegelei des ›Feldhöbers‹, Friedrich von Rönn, tätig. Schlüter soll nun Schadenersatz von Kaczeks Peiniger verlangen. Während der Anwalt die verbrecherischen Versäumnisse der deutschen Justiz studiert und ihm die fatale Rechtslage klar wird, wartet im Altenheim von Hollenfleth ein alter, vom Leben enttäuschter Mann auf den Tod: Johann Döpner, siebzig Jahre alt und halbseitig gelähmt. Auch er war in der Ziegelei beschäftigt und als Brenner Vorarbeiter von Kaczek. Heute will er von der Vergangenheit nichts mehr wissen – aus gutem Grund. Das geregelte und stumpfsinnige Leben Döpners gerät durcheinander, als erst Agathe Kalde, verschrien als ›Moorhexe‹, im Heim einzieht und dann auch noch der Sohn Kaczeks auftaucht und den ehemaligen Brenner um Hilfe bittet. Döpner beschließt, sich endlich den Ereignissen von damals zu stellen, immerhin hat er selbst noch eine Rechnung mit dem ›Feldhöber‹ offen. Er sucht nach Beweisen für die ungesühnten Verbrechen von Rönns und findet sie ganz in seiner Nähe, im Altenheim. Als dann ein Mord geschieht, setzt Döpner alles auf eine Karte. Was er nicht bedacht hat: Agathe Kalde hat ihre ganz eigene Ansicht von Gerechtigkeit …

      Ziegelbrand
    • Ein unterhaltsamer und spannender Roman über die Hintergründe der türkischen Zerrissenheit. Heyder Cengi, ein Türke alevitischen Glaubens, hält sich illegal in Deutschland auf und übernimmt Hilfsarbeiten auf dem Bau. Als eines Tages ein Kontrolleur vom Arbeitsamt erscheint, kommt es zu einem Handgemenge. Der deutsche Beamte stürzt vom Gerüst und stirbt. Währenddessen wird Rechtsanwalt Peter Schlüter gebeten, die Auslieferung von Emin Gül an die türkische Justiz zu verhindern. Gül ist in seiner Heimat verurteilt worden, weil er mitschuldig am Tod von 37 Menschen sein soll. Ein Fehlurteil, sagt Güls Onkel. Schlüter übernimmt das Mandat, doch als er auch mit dem Fall Heyder Cengi konfrontiert wird, gerät er in einen Gewissenskonflikt. Ein vor Jahrzehnten begangener Völkermord wirkt bis heute nach …

      Paragraf 301
    • Ein faszinierender Kriminalroman, der Rechtsanwalt Peter Schlüter in einen Fall verwickelt, der die dunkle Geschichte der Türkei aufdeckt. Nach der Vergewaltigung einer Armenierin und dem Mord an einem Anrufer, der eine Liste mit armenischen Namen und türkischen Orten bei sich hatte, wird Schlüter mit der Vergangenheit konfrontiert.

      Das armenische Tor. Roman
    • Hammaburg

      Eine Wikinger-Saga

      Mythos Norden: Christen, Wikinger und Schamanen nach Ostern 845 die Hammaburg, legen alles in Schutt und Asche, morden und entführen einen Großteil der Bewohner. Aller Wehrhaftigkeit zum Trotz wird auch Mathes zum Sklaven gemacht und in den hohen Norden verschleppt. Denn seine kämpferischen Qualitäten bleiben den Wikingern nicht verborgen: Mathes soll einer von ihnen werden. Er hat sich jedoch geschworen, seine Mutter und seine kleine Schwester aus den Fängen der kriegerischen Seefahrer zu befreien. Klug und wagemutig macht er sich ans Werk – ohne zu ahnen, dass eine wahre Odyssee vor ihm liegt. Ein Epos aus dem frühen Mittelalter – voller Spannung, brillant recherchiert und scharf gewürzt mit Humor und einer Prise Erotik. k.

      Hammaburg
    • Ein 'ganz normaler' Mord: Mann tötet Frau, die ihn verlassen hat. Doch wer oder was ist schon normal? Die Umstände, unter denen August von Borstel, der Tatverdächtige, festgenommen wird, sind es jedenfalls nicht: Laut 'Es-gibt-kein-Bier-mehr-auf-Hawaii'-grölend, steht er im Melkstand seines Bauernhofes und lässt keinen an sich ran. Polizeiobermeister Schäfer hat später Mühe, den Bericht über die Festnahme so zu verfassen, dass sein eigener unglücklicher Auftritt nicht zu deutlich wird. Auch Pflichtverteidiger Schlüter macht der Fall nicht glücklich – die Regeln vor Gericht sind starr, die Rollen, die die Beteiligten zu spielen haben, klar, der Angeklagte leugnet die Tat nicht. Was soll er da noch ausrichten? August von Borstel selbst schließlich scheint resigniert und redet nicht – bis ihm bewusst wird, dass der Knast für die nächsten Jahre sein Zuhause sein wird. Gemeinsam mit zwei Mithäftlingen bricht er aus, um sich drei Wochen später freiwillig wieder zu stellen. Was geht in dem kantigen Bauern, dessen Leben bisher nur aus harter Arbeit bestand, vor? Und was geht in Frau Kalde, der ›Moorhexe‹ vor, die dem Anwalt Schlüter zu verstehen gibt, dass sie Entscheidendes über den Mordtag weiß? War der Mord wirklich so 'normal'?

      Die Tote, der Bauer, sein Anwalt und andere