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Bookbot

Mirjam Kristensen

    Ein Nachmittag im Herbst
    Ein reiches Leben
    • Dahlia ist Russin, sie lebt in Kopenhagen, unterrichtet am Institut für Slavistik und schreibt seit langen Jahren an einer Arbeit über Michail Bulgakow. Auch ihre Freunde sind alle emigriert, sie jedoch haben sich in den Dienst des Kapitalismus gestellt und führen ein reiches Leben in den USA. Dahlias Leben ist einsam. Als in der Nachbarschaft ein Mädchen überfahren wird und der Fahrer flüchtet, wird sie wider Willen von ihrem Nachbarn Isak in ein Geheimnis hineingezogen. Mehr und mehr löst sich für Dahlia die Grenze zwischen Fiktion und Realität auf und ihre Lebenswirklichkeit verschwimmt zusehends. War es isak, der das Mädchen überfahren hat? Oder am Ende sie selbst?

      Ein reiches Leben
    • 'Als ich von der Toilette zurückkomme, ist Hans Olav nicht mehr im Saal mit den de La Tour-Gemälden. Ich schaue mich um, suche den ganzen Raum ab, kann ihn aber nicht entdecken. Ich bin plötzlich nicht mehr sicher, was wir vereinbart hatten, balle die Hände in meinen Rocktaschen zu Fäusten, drehe mich um, bleibe stehen und suche den Raum ab, in dem ich ihn vor knapp einer Viertelstunde zurückgelassen habe. Ein älteres Ehepaar steht vor dem Bild, an dem er zurückgeblieben war. Ich spüre ein Summen im Hals, in der Brust. Warum ist er nicht hier und wartet auf mich?' Ein junges norwegisches Pärchen, Rakel und Hans Olav, reist in die Ferien nach New York City. Ein erster Weg führt sie ins Metropolitan Museum. Rakel läßt ihren faszinierten Mann vor einem großen Gemälde stehen, um schnell auf die Toilette zu gehen. Als sie zurückkommt, ist Hans Olav verschwunden. Rakel sucht ihn. Im Museum. Im Café. Im Hotel. Vergebens. Beklemmend erzählt Mirjam Kristensen in ihrem Roman vom Verlust eines geliebten Menschen, der sich beim Verschwinden als großer Unbekannter entpuppt.

      Ein Nachmittag im Herbst