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Bookbot

Patrick Findeis

    1. Jänner 1975
    Kein schöner Land
    Paradies und Römer
    Wo wir uns finden
    • Von Vater und Sohn, Liebe und SchuldSie hatten immer nur sich: Siggi und sein Vater Josef, der in einer Gießerei schuftet und als Witwer seinen Sohn durchbringt, ihn zum Abitur treibt, ein »Studierter« soll er werden. Aber Siggi verweigert sich, bricht immer wieder aus und lässt schließlich den alten Josef auf einer Bankbürgschaft sitzen, die den Vater das Haus und den Ruhestand kostet. Demütig begleicht Josef die Schuld des Sohnes, was im Dorf auf Unverständnis stößt. Denn keiner weiß, dass Josef nur versucht, sein Gewissen reinzuwaschen. Seit Siggis Geburt belastet ein schwelendes Familiengeheimnis die Beziehung zwischen Vater und Sohn: Josefs Rolle beim Tod seiner Frau. Wo wir uns finden erzählt vom Wandel der Zeiten, vom Konflikt zwischen Generationen und Geschlechtern, von der zerstörerischen Kraft der Liebe und einer Schuld, die nicht verjährt. Eine Tragödie von klassischem Format.

      Wo wir uns finden
    • Paradies und Römer

      Roman

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,0(3)Abgeben

      Sie sind zusammen aufgewachsen, in der Siedlung Paradiesstraße Ecke Römerstraße: Frankie, Danilo, Ferry und Ellen. Paradies und Römer, zwei Straßen, vier Wohnblocks. Ein Zuhause, aber vor allem ein Stigma. Seit dem ersten Ding, das sie gemeinsam gedreht haben, schien der Weg der vier Freunde vorgezeichnet. Danilo, der heute Schulden eintreibt, zweigt Geld in die eigene Tasche ab, damit die Zukunft seiner Töchter gesichert ist. Er will, dass sie mit Ellen in der richtigen Gegend wohnen, mit guten Nachbarn und guten Kindern. Er will, dass ihre Lehrer sie nicht schon am ersten Schultag abstempeln, weil sie da oder dort wohnen und so angezogen sind und so reden. Der Haken ist, dass Ellen sein schmutziges Geld nicht will. Also muss Frankie Danilo helfen, sie umzustimmen. Mit einem 635er BMW und dreihunderttausend Euro im Kofferraum machen sich die beiden auf die Suche nach ihr. Doch da sitzt ihnen längst die Wettmafia im Nacken ... In seinem intensiven, berührenden neuen Roman erzählt Patrick Findeis von Freundschaft und Verrat, von großen Träumen und der Hoffnung, das Leben könnte ein Stück weit besser sein, als man für möglich hält.

      Paradies und Römer
    • Kein schöner Land

      • 201 Seiten
      • 8 Lesestunden
      2,8(4)Abgeben

      Der Geruch von kaltem Rauch und Bier - die Wahrheit über die deutsche Provinz. In dem idyllischen Dorf Rottensol läuten sonntags die Kirchenglocken, doch die Kühe sind längst verschwunden. Die Alten sind schwach, die Jungen haben andere Träume. Uwe will nach Afrika, doch die Krankheit seines Vaters zwingt ihn zurück. In einem musikalischen, eindringlichen Ton enthüllt Patrick Findeis die Hölle der Provinz. Rottensol ist ausgeblutet: Neben zwei Bauernhöfen gibt es nur den Schützenverein und die von Angelika und dem Flüchtling Alfons geführte Wirtschaft 'Gambrinus'. Uwe, Zimmerergeselle, träumt davon, alles hinter sich zu lassen, doch ein Hilferuf seiner Mutter bringt ihn zurück. Dort ist es unerträglicher denn je: Olaf, sein einziger Freund, ist verschwunden, und seine Jugendliebe Nicki lebt mit dem drogenabhängigen Mirko zusammen. Uwe verbringt seine Tage und Nächte mit Mirko in dessen baufälligem Haus und flüchtet in eine unerreichbare Welt. Findeis zeigt unverblümt das Leben in der Provinz, den Wandel der Zeiten und den Generationenkonflikt. In seinem klaren, poetischen Stil wird die Tragödie der Figuren greifbar. Für sein beeindruckendes Debüt erhielt er den 3sat-Literaturpreis in Klagenfurt.

      Kein schöner Land